Wegen Filmaufnahmen mit einer Drohne über Myanmars Hauptstadt Naypyidaw ist ein französischer Tourist verhaftet worden. Der 27 Jahre alte Mann aus Clermont-Ferrand wurde in Untersuchungshaft genommen, weil er die Drohne über das Parlamentsgebäude des südostasiatischen Staates fliegen ließ, wie die französische Botschaft mitteilte.
Wegen ähnlicher Vorwürfe sind bereits drei Journalisten zu jeweils zwei Monaten Gefängnis verurteilt worden. In Myanmar (ehemals: Burma/Birma) ist es per Gesetz verboten, Regierungsgebäude aus der Luft zu filmen.
Naypyidaw wurde erst 2005 - damals noch zu Zeiten der Militärdiktatur - zur Hauptstadt und zum Sitz der Regierung gemacht. Viele Botschaften sind immer noch in der alten Hauptstadt Rangun. Die neue Hauptstadt ist neben riesigen Bauten für Präsident, Regierung und Parlament auch für enorm breite Straßen bekannt, auf denen nicht allzu viele Autos unterwegs sind.
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