Touristen überrascht

Auf Hawaii schneite es so viel wie noch nie!

Ausland
12.02.2019 17:12

Hawaii hat dieser Tage eher einem Winterwunderland als einer Urlaubsdestination für sonnen- und strandhungrige Touristen geglichen. Am Montag herrschten teilweise bis zu minus elf Grad auf den Inseln - solche Werte soll es zuletzt vor vier Jahrzehnten gegeben haben.

Schnee auf Hawaii ist nichts Ungewöhnliches - allerdings rieselt die weiße Pracht sonst nur im Gebirge. Ein heftiger Wintersturm brachte sie Anfang der Woche auch in tiefere Lagen. Normalerweise hält sich Schnee auf den Inseln nicht sehr lang, da ihn warme Luft vom Pazifik rasch schmelzen lässt. Doch der Sturm brachte lang anhaltende kalte Strömungen mit sich.

Es ist fraglich, ob der Lenker dieses Wagens im Haleakalā National Park einen Eiskratzer mit sich führte. (Bild: instagram.com)
Es ist fraglich, ob der Lenker dieses Wagens im Haleakalā National Park einen Eiskratzer mit sich führte.
Der Polipoli-Nationalpark auf der Insel Maui soll zum ersten Mal Schnee gesehen haben. (Bild: Lance Endo via AP)
Der Polipoli-Nationalpark auf der Insel Maui soll zum ersten Mal Schnee gesehen haben.
Auch im Haleakalā National Park hieß es „Schnee unter“. (Bild: instagram.com)
Auch im Haleakalā National Park hieß es „Schnee unter“.

Erster Schnee in einem Nationalpark auf Hawaii
Die Abteilung für Land- und natürliche Ressourcen in Hawaii (DLNR) verkündete auf Facebook, dass es „vermutlich das erste Mal überhaupt ist, dass es in einem Nationalpark schneite“. „Der Polipoli State Park auf Maui ist mit Schnee übersät. Es könnte auch der tiefste Schnee sein, der je im Staat aufgezeichnet wurde. Polipoli befindet sich in 6200 Fuß (etwa 1900 Meter) Seehöhe“, heißt es in dem Posting.

Viele genießen das spektakuläre Schneetreiben, das den Inseln laut dem nationalen Wetterdienst durch ein „historisches“ Tiefdrucksystem beschert wurde.

Doch die weiße Pracht und der Wintersturm bringen auch Probleme für die Inseln mit sich: Auf Oahu befürchtet man starke Erosion an der Küste - riesige Wellen spülen den Sand weg. „Die Bedingungen sind beeindruckend, aber extrem gefährlich. Wir wissen noch nicht, wie groß der Sandverlust an den nördlich gelegenen Stränden ist“, erklärte Suzanne Case vom DLNR. Es gab auch Stromausfälle, Bewohner mancher Gebiete wurde empfohlen, ihre Häuser nicht zu verlassen.

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