Anrainer-Einspruch

Endlich grünes Licht für die „Eishalle B“

Steiermark
16.02.2019 06:30

Eigentlich hätte der Bau der für viele Eis-Sportler so wichtigen Eishalle B zwischen der Merkur-Arena und dem Eisstadion schon im November 2018 starten sollen. Die Beschwerde einer Anrainern machte das unmöglich. Nun geht es aber los - freilich zu spät für die Eiskunstlauf-EM 2020.

Gut 25 Millionen Euro wurden in das neue Eisstadion und in Sanierungsmaßnahmen der Merkur-Arena investiert. Ein wichtiger Mosaikstein ist die Eishalle B zwischen Stadion und Eishalle auf dem ehemaligen Busparkplatz.

Nachdem die alte Freieisfläche abgerissen wurde (hier entsteht eine neue Fan-Zone), stellte sich heraus, dass die für die Stadien zuständige Messe zu voreilig gewesen war. Denn: Es fehlte die Baugenehmigung für die neue Halle. Eine Anrainerin hatte Beschwerde eingelegt wegen der Lärmbelastung. Die Dame ist bekannt in Graz - immer wieder bekämpft sie Bauprojekte.

Das Ergebnis: Die Stadt konnte mit dem Bau der Eishalle B nicht beginnen - zum Schaden von Eissportvereinen, die die Freieisfläche noch länger hätten nutzen können.

Tiefgarage: Plus 200 Plätze
Das steirische Verwaltungsgericht hat die Beschwerde nun abgewiesen, damit kann die Stadt doch noch loslegen.

„Nächste Woche beginnen die Arbeiten an der Erweiterung der Stadion-Tiefgarage um 200 Plätze“, heißt es im Büro von VP-Bürgermeister Siegfried Nagl. Die Eishalle B, als Trainingshalle für die 99ers, für Hobby-Sportvereine usw., soll im März 2020 fertiggestellt sein - also zu spät für die Eiskunstlauf-EM in Graz. Die Eishalle B wäre ja als „Aufwärmhalle“ gedacht gewesen.

Porträt von Gerald Richter
Gerald Richter
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