Es war die Frühlingssonne, die am Sonntagvormittag an den Säbeln blitzte und die Hutfedern zum Schimmern brachte. "Wie wir um halb zehn Uhr durch die Hofstallgasse marschiert sind", freut sich Schützenobrist und Werfens Bürgermeister Franz Meißl, "da sind die Menschen schon gestanden und haben gewartet…"
Und alle 107 Schützenkompanien waren mit Fahnenabordnungen vertreten: So farbenfroh gestaltet sich der Domplatz nicht einmal zum Jedermann. Berührend auch die Messe im Dom, die Erzbischof Alois Kothgasser zelebrierte: "Die Schützen sind ein ganz wesentlicher Bestandteil unserer Volkskultur."
Bilder der Gedenkfeier: siehe Infobox!
Bis auf den letzten Platz war das Gotteshaus gefüllt und draußen vor dem Dom versammelten sich bald an die 2.000 Zuschauer. "Das Wetter hat es auch gut mit uns gemeint", sagt Meißl, dessen Großvater im Jahre 1909 bereits Gründungsmitglied und erster Kommandant beim Werfener Struber Schützenkorps war.
Weithin war der Begrüßungssalut der Festungsprangerschützen zu hören und Landeschefin Burgstaller sieht das Motto des "Schützen und Bewahrens" als aktuelle Herausforderung: "Solange menschliche Bindungen gefestigt bleiben, verwandeln wir Herausforderungen in Chancen und finden Antworten auf die Fragen unserer Zeit."
Kronen Zeitung
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