Vizekanzler Heinz-Christian Strache bringt heuer nicht nur seine Gattin Philippa mit zum Opernball, sondern hat auch Prominenz aus Politik und Film zum Ball der Bälle am 28. Februar eingeladen. Wie krone.at erfuhr, wird der FPÖ-Chef nächste Woche gemeinsam mit dem ungarischen Kanzleramtsminister Gergely Gulyas, dem serbischen Außenminister Ivica Dacic sowie mit Regisseur und Autor Gabriel Barylli und dessen Frau Sylvia Leifheit feiern.
Premiere für Philippa Strache am Opernball: Nachdem der Vizekanzler im Vorjahr den Ball der Bälle „schwänzte“, feiert er nächste Woche zum ersten Mal gemeinsam mit seiner Ehefrau - und wird zudem interessante Gäste mit ins Haus am Ring bringen, wie krone.at erfahren konnte. Neben dem ungarischen Kanzleramtsminister Gergely Gulyas und dem serbischen Außenminister Ivica Dacic lud Strache auch das Künstlerpaar Gabriel Barylli und Sylvia Leifheit zum Opernball ein.
Netrebko singt bei Eröffnung
Und die dürfen sich auf ein rauschendes Fest freuen, denn der Opernball kann heuer mit echten Superstars glänzen: Anna Netrebko wird gemeinsam mit ihrem Ehemann Yusif Eyvazov bei der Eröffnung des Society-Spektakels auftreten. „Sie ist sehr glücklich, das zu machen“, freute sich Staatsoperndirektor Dominique Meyer schon vorab über die Zusage der Operndiva.
Der Ball selbst wird vor allem den 150. Geburtstag des Hauses würdigen. Das Wiener Staatsballett tanzt bei der Eröffnung zu „Morgenblätter“, einem Walzer von Johann Strauß, in einer eigens für den Opernball kreierten Choreografie von Florence Clerc. Die 144 Debütantenpaare kommen heuer aus 13 verschiedenen Ländern. Ihr - erstmals von der Tanzschule Santner gestalteter - Eröffnungstanz passt zum Jubiläum. In dem „Kaiser Franz Josef I. Rettungs-Jubel-Marsch“ von Johann Strauß sind nämlich Teile der Kaiserhymne zu hören.
Zünftig geht es auch vor der Oper zu: Am roten Teppich nimmt erstmals eine Truppe der Gardemusik die Opernballgäste mit Regimentsmärschen aus dem Jahr 1869 musikalisch in Empfang.
Rauschendes Fest garantiert
Es gibt aber nicht nur akustische, sondern auch visuelle Neuerungen: Die Grazer Film- und Projektionskünstler „OchoReSotto“ werden unter dem Titel „Arkestra of Light“ ein mehrdimensionales Lichtkunstspektakel auf die Front der Wiener Staatsoper projizieren. Grafische Elemente, historische Abendzettel, eine Collage von Dirigenten, Komponisten und Sängern sollen dem Haus „eine lebendige und neue monumentale Ausstrahlung“ verleihen.
In der Oper hält Maria Großbauer auch im dritten Jahr an ihrem Konzept „Alles Oper“ fest. Erneut werden sich Opernzitate „wie ein roter Faden durch das gesamte Haus ziehen“, sagte die Organisatorin. Der Blumenschmuck bezieht sich mit seinen feurigen rot-orange-violetten Farben etwa auf das Rheingold aus Richard Wagners gleichnamiger Oper und den Feuerzauber aus „Die Walküre“.
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