Seit Mitte letzter Woche befindet sich Sänger Justin Bieber erneut in Therapie. Zuvor gab er noch ein Interview, in dem er tiefe Einblicke in seine zweifellos gebrochene Seele gab.
Am 1. März feiert Justin Bieber seinen 25. Geburtstag. Während für manch andere das Leben in diesem Alter erst richtig anfängt, hat der Sänger schon mehr mitgemacht, als gut für ihn war. Schuld war, wie bei den meisten Kinderstars, der frühe Ruhm. Was die mittlerweile mehr als zwölf Jahre Rampenlicht mit ihm angerichtet haben, verriet er kürzlich im „Vogue“-Interview. Im Rahmen des gemeinsamen Covershoots sollte es dabei nur um die Ehe mit Model Hailey Baldwin gehen, doch der gebürtige Kanadier zeigte sich auch zu seiner Drogen- und Sexsucht ungewöhnlich offen.
Bieber in Therapie
Die beiden Abhängigkeiten hat er zwar seit Jahren überwunden, doch etwas anderes scheint Justin Bieber aktuell zu beschäftigen. Nachdem er sich in der letzten Zeit deutlich niedergeschlagen und müde gezeigt hatte, begab er sich vor etwa einer Woche erneut in therapeutische Behandlung. Schon 2017 musste er wegen gesundheitlichen Problemen die letzten 14 Shows seiner „Purpose“-Welttournee absagen.
Sex und Drogen gegen Depression
„Ich wurde wirklich depressiv während der Tour. Noch immer habe ich damit zu kämpfen.“ Depressionen waren seit Beginn seines weltweiten Durchbruchs ein ständiger Begleiter, die er - allerdings mit den falschen Mitteln - in den Griff zu bekommen versuchte: „Ich hatte ernste Probleme mit Xanax und Sex.“ Das verschreibungspflichtige Medikament, das hierzulande unter dem Namen Xanor bekannt ist, wird bei Angst- und Panikstörungen eingesetzt.
Security musste nachts nach Lebenszeichen suchen
Die gefühlsbetäubende Wirkung macht es besonders bei Stars sehr beliebt - und zugleich davon abhängig. Der Frauenschwarm habe es genommen, um seine Scham über das Leben, das seinen moralischen Werten widersprach, nicht mehr zu spüren. „Meine Mama hat immer gesagt, ich soll Frauen mit Respekt behandeln. Doch als ich mich so schlecht gefühlt habe und niemanden mehr vertrauen konnte, habe ich genau das Gegenteil getan. Ich konnte den Sex in Wahrheit nie genießen. Xanax half gegen meine Gedanken. Allerdings oftmals zu gut - meine Security war angehalten, nachts meinen Puls zu kontrollieren.“
Sein Pastor ist immer an seiner Seite
Seit fünf Jahren ist Justin nach eigenen Angaben nun clean. Seine Frau Hailey Baldwin sagte dazu im Interview: „Ich bin so stolz, dass er es alleine schafft, von den Tabletten fernzubleiben. Er zieht sein Programm ganz ohne die Unterstützung eines Drogentherapeuten durch.“ Vermutlich um einen Rückfall zu vermeiden, entschied sich Bieber aber, im Falle der anhaltenden Depression Hilfe von Experten in Anspruch zu nehmen. Sein Pastor Carl Lentz weicht ihm dabei nie von der Seite. Ihn lernte der gläubige Sänger bereits vor einigen Jahren in der Hilsong Church in Los Angeles kennen. Der 40-Jährige nahm den angeschlagenen Star damals sofort unter seine Fittiche.
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