Untersuchung endet

Brand in Villacher 3M-Fabrik vor Klärung

Kärnten
19.02.2019 05:00
Fast ein Jahr nach dem verheerenden Feuer in der 3M-Schleifmittelfabrik in Villach ist die Ursache noch immer nicht geklärt. Nach langwierigen Ermittlungen soll ein jetzt erwarteter Expertenbericht Licht ins Dunkel des Großbrandes bringen.

Flammen schlugen meterhoch aus dem Gebäude, eine riesige Rauchsäule lag über der Stadt: In den frühen Morgenstunden des 13. März 2018 hat ein verheerender Brand Teile des Villacher Schleifmittelwerks von 3M in Schutt und Asche gelegt. Obwohl Kripo-Beamte tagelang in der Brandruine nach der Ursache forschten, ist der Grund für das Feuer seit fast einem Jahr unklar. „Es gibt so viele Möglichkeiten, die zu untersuchen waren. Der Brand hatte eine enorme Dimension“, erklärt Markus Kitz von der Staatsanwaltschaft, warum man im Bezug auf die Ursache noch immer im Dunklen tappt. Das soll sich bald ändern. „Wir erwarten das abschließende Gutachten für März“, sagt Kitz.

Möglich sei dann alles – von einer Einstellung des Verfahrens bis zu einer Anklage, sollte es einen Täter geben. Auch im wieder aufgebauten 3M-Werk ist man an der Ursache interessiert. Von der Geschäftsführung gab es dazu am Montag jedoch keine Stellungnahme. Der durch das Feuer verursachte Sachschaden beläuft sich auf 20 Millionen Euro.

Porträt von Thomas Leitner
Thomas Leitner
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