Lächerliche zwölf Hundertstel fehlten dem 20-jährigen Steirer Julian Schütter auf das erste österreichische Abfahrtsgold bei einer Junioren-Weltmeisterschaft seit 15 Jahren. Damals konnte sich Romed Baumann als letzter Österreicher den Titel holen. Der ging dieses Jahr an den Schweizer Lars Rösti. Dennoch durfte der heimischen Speednachwuchs zufrieden sein. Neben Silber gab es auch noch Bronze durch Schütters Landsmann Manuel Traninger. Der Salzburger Stefan Rieser wurde 19.
Es ist wie verhext! Der ÖSV-Nachwuchs muss auch 2019 weiter auf einen Juniorenweltmeister in der Abfahrt warten. Dabei waren die heimischen Youngsters heuer so knapp dran wie schon lange nicht mehr.
Gerade einmal 0,12 Sekunden fehlten dem 20-Jährigen Julian Schütter vom WSV Pichl-Reiteralm im Ziel auf den Schweizer Lars Rösti, der mit Startnummer fünf die Bestzeit in den italienischen Schnee geknallt hatte. Da war Schütters engerer Landsmann Manuel Traninger (Skiklub Gröbming) bereits im Ziel - und von dem weltcuperprobten Schweizer um 0,45 Sekunden distanziert worden. Der Dorfgasteiner Stefan Rieser kam mit 1,71 Sekunden Rückstand ins Ziel.
Trotz des Ärgers über das knapp verpasste Gold herrschte bei den beiden Steirern am Ende große Freude über die Medaillen. Bereits am Donnerstag wartet im Super-G die nächste Chance die erste „Goldene“ bei den Junioren-Titelkämpfen im Fassatal einzufahren.
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