Kommunalwahlen

Mehr Wähler und Gruppierungen als im Jahr 2005

Niederösterreich
23.02.2010 14:46
Bei den Kommunalwahlen am 14. März treten 1.754 Gruppierungen an – das sind um 31 mehr als vor fünf Jahren. Sie buhlen um insgesamt 11.669 Mandate. Fast 1,5 Millionen Wahlberechtigte sind laut Gemeindereferat beim Amt der Landesregierung zur Stimmabgabe aufgerufen.

Exakt 755.138 Frauen und 703.641 Männer in Niederösterreich sind stimmberechtigt - durch die Senkung des Wahlalters auf 16 und durch Zuzug sind das um insgesamt knapp 120.000 mehr als 2005.

Nur VP tritt flächendeckend an
Bei den bevorstehenden Wahlen wird einmal mehr nur die Volkspartei flächendeckend antreten. Nach Angaben der Abteilung Gemeinden vom Dienstag liegen 289 Kandidaturen als ÖVP vor, dazu kommen noch 280 VP-Listen. In Glinzendorf, Parbasdorf und Spannberg (Bezirk Gänserndorf) sowie in Röhrenbach (Bezirk Horn) kandidiert ausschließlich die Volkspartei.

SP wird in acht Gemeinden nicht antreten
Die SPNÖ stellt den korrigierten Angaben vom Dienstag zufolge 501 plus 62 "nahe" Listen. Eigenen Angaben zufolge werden die Sozialdemokraten am 14. März in acht Gemeinden nicht antreten. Der Fall ist das in Aderklaa, Glinzendorf, Mannsdorf a.d. Donau, Parbasdorf und Spannberg (Bezirk Gänserndorf), Röhrenbach (Bezirk Horn), Laab im Walde (Bezirk Mödling) sowie in St. Corona am Wechsel (Bezirk Neunkirchen).

Die Freiheitlichen bringen es diesmal auf 299 Kandidaturen, davon 13 "nahe" Listen. Die Grünen stellen sich in 104 Gemeinden den Wählern. Dazu kommen laut Gemeindereferat 209 unabhängige Listen, sechs Kandidaturen des BZÖ sowie je zwei von LIF und KPÖ.

Im Schnitt drei Gruppierungen pro Gemeinde
1.754 wahlwerbende Gruppierungen bedeuten wie zuletzt im Schnitt etwa drei pro Gemeinde. Die meisten Parteien und/oder Listen treten in Wiener Neustadt und Kottingbrunn an. In der größten Stadt, in der am 14. März gewählt wird, und in der Gemeinde im Bezirk Baden liegen je acht Kandidaturen vor.

Nur in fünf Ortschaften keine Wahl
Traditionell zu anderen Terminen wählen St. Pölten, Krems und Waidhofen a.d. Ybbs. Keine Urnengänge gibt es am 14. März außerdem in Deutsch-Wagram und Obersiebenbrunn. In den beiden Gemeinden im Bezirk Gänserndorf wurde erst am 20. September 2009 "außer der Reihe" gewählt. Die damaligen Resultate werden jedoch den bevorstehenden allgemeinen Gemeinderatswahlen zugerechnet.

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