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„Anthem“: Schwache Wertungen für EAs Loot-Shooter

Digital
21.02.2019 14:07

Langjährige Fans des für seine großartigen Solo-Rollenspiele bekannten Entwicklerstudios Bioware hatten es befürchtet, nun erscheint Evidenz in Form erster Testberichte: „Anthem“, der neue Loot-Shooter von Electronic Arts, ist nicht der erhoffte „Mass Effect“-Erbe mit Multiplayer, sondern ein recht mageres Online-Spiel. Zu diesem Fazit kommen die meisten Tester.

Mehr als 70 von 100 möglichen Punkten hat „Anthem“ von keinem der Spielemagazine bekommen, die ihre Kritiken zur Stunde bereits veröffentlicht und dem Wertungs-Sammelbecken „MetaCritic“ zur Verfügung gestellt haben. Für eine so teure und große, im Spielesprech „Triple-A“ genannte Produktion eines so renommierten Studios ist das kein besonders gutes Ergebnis.

(Bild: EA)
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(Bild: EA)

Tester bemängeln geringen Umfang
Beim „Destructoid“-Magazin hofft man, dass nach dem Start noch nachgebessert wird. Bioware werde schnell auf die gelegte Basis aufbauen müssen, wenn man die Spieler bei der Stange halten wolle, attestiert man dort. GameRadar+ schreibt unverblümt: „Anthem ist so gestaltet, dass es mit der Zeit wächst und sich entwickelt. Aber wenn das nicht eher früher als später passiert, ist es schon zum Start tot.“

Beim französischen Magazin „JeuxActu“ kritisiert man: „Anthem fühlt sich etwas komisch für ein Bioware-Spiel an, weil die Erzählung offensichtlich nicht Priorität hatte und man sich auf Kampf und Erforschung konzentriert hat.“ Auch der momentan aus Sicht der Tester noch eher magere Umfang hindere „Anthem“ am Vorstoß in noch höhere Wertungsregionen.

(Bild: EA)
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Lob für die Spielwelt, Kritik an den Ladezeiten
Lob erhält „Anthem“ für seine weitläufige und hübsche Spielwelt. „Bioware hat bei der Erschaffung dieser Welt, bei der Verbindung der Kämpfe und der Flüge und wie sich die Javelins (Exoskelette, Anm.) im Kampf verbinden, großartige Arbeit geleistet“, schwärmt „TheSixthAxis“. Allerdings seien den Entwicklern auch einige Bugs durchgeschlüpft.

Bei „God is a Geek“ kritisiert man die langen und häufigen Ladezeiten des Open-World-Spektakels. Bei „VG24/7“ geht man besonders hart mit dem Spiel ins Gericht: „Es ist unglücklicherweise alles, was jeder bei der Ankündigung befürchtet hat. Es ist ein hohles Erlebnis, das darauf ausgelegt ist, einen möglichst großen Markt anzusprechen und mit seinem Leckerli-Design mehr Geld aus denen zu quetschen, die angebissen haben.“

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