Dieser Unfall hat selbst Experten sprachlos gemacht: Wie berichtet, war am Donnerstag ein Autofahrer nach einem 150-Meter-Sturz praktisch unverletzt aus dem Wrack geklettert. Der „Krone“ erzählte der Lenker, der Arzt Dr. Georg Lexer, wie er diese dramatischen Augenblicke erlebt hat.
Er will nur schnell etwas abholen, setzt sich ins Auto und übersieht beim Reversieren das Ende eines Parkplatzes in St. Lorenzen im Lesachtal. Lexer stürzt mit seinem Dacia Duster sich mehrmals überschlagend 150 Meter in die Gailschlucht ab. Der Arzt reagiert goldrichtig: „Als ich gemerkt habe, dass es plötzlich steil hinunter geht, habe ich mich mit aller Kraft mit der einen Hand an der Handbremse und mit der anderen am Lenkrad festgeklammert, um so stabil wie möglich im Sitz zu bleiben. Meine Berufserfahrung als Arzt hat mitgeholfen.“
Auto stürzt 150 Meter ab: Lenker unverletzt
Das Auto kracht schließlich rückwärts in einen Schneekegel. „Ich bin ganz ruhig sitzengeblieben, weil ich ja nicht gewusst habe, wo ich bin.“ Erst nachdem er sich vergewissert hat, dass das Auto stabil liegt, steigt Lexer vorsichtig aus dem Wrack. Vom Auto blieb nur ein einziger Blechhaufen.
Unfalllenker ins Bezirkskrankenhaus Lienz eingeliefert
„Ein junger Mann war bereits auf dem Weg zu mir hinunter, um zu schauen, wie es mir geht“ , erzählt Lexer. Bergrettung, Rettungshubschrauber, Feuerwehr und Polizei - alle waren sofort zur Stelle. Lexer: „Ich habe vollste Hochachtung vor dem Piloten, der in diese Schlucht geflogen ist. Der Notarzt hat mich durchgecheckt. Und dann haben sie mich aus der Schlucht geflogen.“ Im Bezirkskrankenhaus Lienz wartete bereits Lexers Sohn.
„Natürlich tun mir jetzt die Muskeln vom Festhalten weh. Aber sonst ist alles in Ordnung. Ich empfinde Demut und Dankbarkeit“, so Lexer.
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