Lesachtal

Georg Lexer überlebte Autoabsturz unverletzt

Kärnten
25.02.2019 06:00

Dieser Unfall hat selbst Experten sprachlos gemacht: Wie berichtet, war am Donnerstag ein Autofahrer nach einem 150-Meter-Sturz praktisch unverletzt aus dem Wrack geklettert. Der „Krone“ erzählte der Lenker, der Arzt Dr. Georg Lexer, wie er diese dramatischen Augenblicke erlebt hat.

Er will nur schnell etwas abholen, setzt sich ins Auto und übersieht beim Reversieren das Ende eines Parkplatzes in St. Lorenzen im Lesachtal. Lexer stürzt mit seinem Dacia Duster sich mehrmals überschlagend 150 Meter in die Gailschlucht ab. Der Arzt reagiert goldrichtig: „Als ich gemerkt habe, dass es plötzlich steil hinunter geht, habe ich mich mit aller Kraft mit der einen Hand an der Handbremse und mit der anderen am Lenkrad festgeklammert, um so stabil wie möglich im Sitz zu bleiben. Meine Berufserfahrung als Arzt hat mitgeholfen.“

Aus diesem völlig demolierten Auto kletterte der Klagenfurter beinahe unverletzt. Der Lenker hatte bei dem Absturz lediglich eine Schürfwunde am Bein erlitten. (Bild: Salcher/Bergrettung Lesachtal)
Aus diesem völlig demolierten Auto kletterte der Klagenfurter beinahe unverletzt. Der Lenker hatte bei dem Absturz lediglich eine Schürfwunde am Bein erlitten.

Auto stürzt 150 Meter ab: Lenker unverletzt
Das Auto kracht schließlich rückwärts in einen Schneekegel. „Ich bin ganz ruhig sitzengeblieben, weil ich ja nicht gewusst habe, wo ich bin.“ Erst nachdem er sich vergewissert hat, dass das Auto stabil liegt, steigt Lexer vorsichtig aus dem Wrack. Vom Auto blieb nur ein einziger Blechhaufen.

Unfalllenker ins Bezirkskrankenhaus Lienz eingeliefert
„Ein junger Mann war bereits auf dem Weg zu mir hinunter, um zu schauen, wie es mir geht“ , erzählt Lexer. Bergrettung, Rettungshubschrauber, Feuerwehr und Polizei - alle waren sofort zur Stelle. Lexer: „Ich habe vollste Hochachtung vor dem Piloten, der in diese Schlucht geflogen ist. Der Notarzt hat mich durchgecheckt. Und dann haben sie mich aus der Schlucht geflogen.“ Im Bezirkskrankenhaus Lienz wartete bereits Lexers Sohn.

„Natürlich tun mir jetzt die Muskeln vom Festhalten weh. Aber sonst ist alles in Ordnung. Ich empfinde Demut und Dankbarkeit“, so Lexer.

Loading...
00:00 / 00:00
Abspielen
Schließen
Aufklappen
Loading...
Vorige 10 Sekunden
Zum Vorigen Wechseln
Abspielen
Zum Nächsten Wechseln
Nächste 10 Sekunden
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.



Kostenlose Spiele
Vorteilswelt