Kritik von den Kirchen

Debatte um Karfreitag längst nicht ausgestanden

Österreich
25.02.2019 15:00

Die Bundesregierung hat sich dazu entschieden, den Karfreitag zu einem halben Feiertag zu machen - ein entsprechender Gesetzesvorschlag ist derzeit in Arbeit. Doch an dem Vorhaben hagelt es weiterhin Kritik - Sonntagabend kam diese erneut von ranghohen Kirchenvertretern.

Wegen der von der Regierung geplanten Regelung zum Karfreitag rauchen derzeit die Köpfe. Insbesondere bei all jenen, die derzeit an einem Gesetzesvorschlag für das Vorhaben, allen Arbeitnehmern ab 14 Uhr dienstfrei zu geben, arbeiten. Vieles deutet darauf hin, dass die Regierung trotz massiver Kritik nicht von ihrem Vorhaben abrücken wird.

Vizekanzler Heinz-Christian Strache (FPÖ), Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) (Bild: APA/ROLAND SCHLAGER, stock.adobe.com, krone.at-Grafik)
Vizekanzler Heinz-Christian Strache (FPÖ), Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP)

Evangelischer Bischof Bünker droht mit rechtlichen Schritten
Kritik kam Sonntagabend erneut von ranghohen Kirchenvertretern. Der evangelische Bischof Michael Bünker droht mit rechtlichen Schritten, sollte der Nationalrat den Karfreitag-Feiertag halbieren. Zudem beklagte er, dass in der Causa derzeit kein Kontakt mit der Regierungsspitze zustande komme. Auch der römisch-katholische Kardinal Christoph Schönborn hält das Vorhaben für „noch nicht ausgereift“.

(Bild: APA/ROBERT JAEGER)

Ziel der Regierung ist es, dass bis zur Nationalratssitzung am Mittwoch ein Gesetzesvorschlag auf dem Tisch liegt - das ist derzeit aber alles andere als in Stein gemeißelt.

Kronen Zeitung

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