Auch die FPÖ hat jetzt einen offiziellen Spitzenkandidaten für die EU-Wahl: Wie erwartet wurde am Montag Delegationsleiter Harald Vilimsky zum zweiten Mal zum Listenersten gekürt. Der Parteivorstand nominierte ihn einstimmig, teilte die FPÖ mit. Wer sonst noch auf der Liste für die Wahl am 26. Mai steht, wurde noch nicht verraten.
Erst am Dienstag informieren Parteichef Heinz-Christian Strache und Vilimsky in einer Pressekonferenz über die Kandidatenliste. Wie die „Krone“ kürzlich berichtete, wird der steirische EU-Abgeordnete Georg Mayer auf Platz zwei stehen, dahinter Petra Steger, die damit vom Nationalrat ins EU-Parlament wechseln wird. Den vierten Listenplatz dürfte der Oberösterreicher Roman Haider bekommen. Ebenfalls Chancen auf einen Einzug ins EU-Parlament könnte Vesna Schuster haben. Nicht mehr auf der Liste bzw. wählbarem Platz soll die wirtschaftsliberale Barbara Kappel stehen.
„Werden als kritische Kraft auftreten“
Vorerst äußerte Vilimsky - er ist auch Generalsekretär der FPÖ - in einem schriftlichen Statement nur seine Freude über das ihm vom Parteichef und der Partei entgegengebrachte Vertrauen. Und er kündigte an: „Wir werden als kritische, aber konstruktive Kraft gegen den EU-Zentralismus auftreten und sprechen genau jene Bürger an, welche die Politik der Bundesregierung gutheißen.“
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