Hans Holleins Portalkunstwerk am Graben mit der Metallskulptur eines Tabakblattes muss originalgetreu wiederhergestellt werden - mit dieser Vorgabe wird kommende Woche ein Lokalaugenschein mit Vertretern der Stadt Wien, des Bundesdenkmalamtes und der zu einem japanischen Großkonzern gehörenden Austria Tabak stattfinden.
Demolierung trotz eingeleitetem Schutz-Verfahren
Wie berichtet, war die Fassade der Hollein-Trafik im Rahmen von Renovierungsarbeiten zerstört worden – trotz eines negativen Baubescheids und trotz eines zu diesem Zeitpunkt bereits eingeleiteten Unterschutzstellungs-Verfahrens.
Nun ist Schadensbegrenzung angesagt, zumal Architekt Hollein die Gussformen für das Kunstwerk in weiser Voraussicht aufbewahrt hat. Die Rekonstruktion ist also möglich. Und darum wird es bei dem "Trafik-Gipfel" gehen. "Wobei man bei der Gestaltung des Innenraums gesprächsbereit ist, beim Portal selbst aber nicht", heißt es im Büro Schicker.
von Peter Strasser, Kronen Zeitung
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