Die Kernkompetenz der Arbeiterkammer, der kostenlose Rechtsschutz für Arbeitnehmer, erstritt vor Gericht 11,2 Millionen Euro im Arbeits- und 30,5 Millionen Euro im Sozialrecht. 5,9 Millionen Euro wurden hingegen durch die Vertretung im Insolvenzfall erstritten. „Die Gesamtsumme von 47,6 Millionen Euro zeigt, wie wichtig dieser kostenlose Service für unsere Mitglieder ist“, betont Kärntens Arbeiterkammerpräsident Günther Goach.
2018 wurde erstmals jeder einzelne abgeschlossene Fall in der Rechtsschutzbilanz ausgewertet und miteinbezogen – daher konnten die AK-Experten auch diese gewaltige Summe auf 5000 Euro genau berechnen.
Allein im Arbeitsrecht gab es 3078 Neuvertretungen: „Wir haben 2090 abgeschlossene Interventionsfälle mit einem Streitwert von 2,2 Millionen Euro. 779 Mal musste der Klagsweg beschritten werden, wobei neun Millionen Euro erstritten wurden“, erklärt Susanne Kißlinger, Leiterin des Arbeits- und Sozialrechts in der AK Kärnten. 4,8 Millionen sind auf den ausgearbeiteten Sozialplan nach Schließung der Firma Modine zurückzuführen. 146 Mitarbeiter verloren damals ihren Job – wobei 116 mittlerweile wieder eine Arbeit haben.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.