Der Whistleblower

Dürr: „Habe meine Freunde nicht verpfiffen“

Nordische Ski WM
01.03.2019 08:22

Der durch seine Aussagen als Auslöser für die Doping-Razzien in Seefeld und Erfurt geltende Johannes Dürr hat sich dagegen verwehrt, Max Hauke und Dominik Baldauf verraten zu haben. Das sagte der 2014 selbst des Dopings überführte Langläufer am späten Donnerstagabend in der ORF-Sendung ZIB2. 

„Ich kann alles nachfühlen. Das ist jetzt eine ganz schwere Zeit für die Jungs. Dass jetzt sozusagen der Eindruck entsteht, ich hätte da meine Freunde verpfiffen, ist einfach nicht richtig“, erklärte Dürr, der nach einer TV-Blutdopingbeichte im Jänner von der bereits ermittelnden Staatsanwaltschaft München einvernommen worden war. „Ich bin vor der Staatsanwaltschaft gewesen als Zeuge, ich habe als Zeuge wahrheitsgemäß aussagen müssen und habe da zu den Sachen, die mich betreffen, 2014, also vor fünf Jahren, ausgesagt.“

Dominik Baldauf (li.) und Max Hauke (Bild: APA/BARBARA GINDL)
Dominik Baldauf (li.) und Max Hauke

Die ÖSV-Langläufer Hauke und Baldauf waren am Mittwoch bei einer groß angelegten Polizeirazzia während der Nordischen Ski-WM in Seefeld unter Blutdopingverdacht festgenommen worden. Nach Geständnissen wurden sie am Donnerstag auf freien Fuß gesetzt. Ihnen drohen Anklagen wegen Sportbetrugs und auch sportrechtliche Sanktionen.

Loading...
00:00 / 00:00
Abspielen
Schließen
Aufklappen
Loading...
Vorige 10 Sekunden
Zum Vorigen Wechseln
Abspielen
Zum Nächsten Wechseln
Nächste 10 Sekunden
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.

(Bild: KMM)



Kostenlose Spiele
Vorteilswelt