Proteste in Frankreich

Großteil aller Radarfallen von Vandalen beschädigt

Ausland
01.03.2019 12:02

Der Großteil aller fest installierten Radarfallen in Frankreich ist in den vergangenen Monaten beschädigt worden. „Etwa 75 Prozent der Radargeräte wurden entweder zerstört, beschädigt, attackiert oder unschädlich gemacht“, teilte Innenminister Christophe Castaner am Freitag mit.

In Frankreich wird seit Monaten heftig über ein Tempolimit gestritten. Bereits im Sommer gab es Proteste, weil die Regierung das zulässige Tempo auf Landstraßen von 90 auf 80 Kilometer pro Stunde herabgesetzt hatte. Im Zuge der Proteste der „Gelbwesten“ kam das Thema wieder auf - viele Demonstranten gehen auch gegen die Geschwindigkeitsbegrenzung auf die Straße.

Zerstörte Radarfalle in Frankreich (Bild: AFP)
Zerstörte Radarfalle in Frankreich
Zerstörte Radarfalle in Frankreich (Bild: AFP)
Zerstörte Radarfalle in Frankreich
Zerstörte Radarfalle in Frankreich (Bild: AFP)
Zerstörte Radarfalle in Frankreich

Wesentlich mehr Geschwindigkeitsvergehen
Castaner sieht einen direkten Zusammenhang zwischen den beschädigten Radarfallen und dem jüngsten Anstieg der Verkehrstoten. Im Dezember seien die Geschwindigkeitsvergehen an Orten mit beschädigten „Blitzern“ um das Vierfache gestiegen.

Zahlreiche Geräte bei „Gelbwesten“-Protesten beschädigt
Im Jänner hatte Castaner noch erklärt, dass seit Beginn der „Gelbwesten“-Proteste Mitte November fast 60 Prozent der Radarfallen beschädigt worden seien.

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