Karate-Märchen:

Buchinger & Pokorny greifen in Salzburg nach Gold

Salzburg
02.03.2019 22:58

Einfach traumhaft: Beim Series-A-Turnier in der Salzburgarena greifen am Sonntag (15) zwei Lokalmatadore nach erstem Edelmetall in der Olympia-Qualifikation. Alisa Buchinger schaffte den Finaleinzug ohne einen einzigen Gegentreffer - Stefan Pokorny nach erlittenem Cup im Halbfinale mit „Turban“ buchstäblich in allerletzter Sekunde.

„Die letzten acht Monate waren brutal hart, aber was ich jetzt gezeigt habe, ist wieder die alte Alisa“, jubelte Buchinger nach dem fixierten Finaleinzug in ihrer „alten“ Klasse bis 68 kg selbstbewusst. „Das Publikum hat mich gepusht, ich hatte das richtige Feeling.“ Ohne Gegentreffer schaffte die 26-Jährige den Durchmarsch. Startschuss war ein 4:0 über ihre WM-Finalgegnerin von Linz, die Dänin Pedersen. Es folgte ein 2:0 die WM Dritte 2018, Kopunova (Slk), 4:0 gegen Elhawary (Ägy), im Viertelfinale ein 4:0 gegen Melnyk (Ukr).

Beim 0:0 gegen die Chinesin Gong Li sahen sie die Kampfrichter eindeutig als die Aktivere - das 5:0 brachte den Aufstieg ins Finale. In dem sie heute in der Salzburgarena (ab 15) auf eine alte Widersacherin trifft: ihre EM-Finalbezwingerin von 2016, die Schweizerin Elena Quirici. Revanche ist angesagt: „Denn jetzt will ich Gold!“

Mit Turban ins Finale
Doch Buchinger ist nicht Salzburgs einziger Finalbeitrag. Auch Stefan Pokorny hat Edelmetall nach sieben Kumitekämpfen - angesichts von über 220 Startern allein in der Klasse bis 67 kg ein hartes Stück Arbeit - fix in der Tasche. Will sich gegen den Ägypter Elsawy jedoch nicht mit Silber begnügen. „Ich hab mich anfangs schwer getan, hinein zu kommen. Aber mit jedem Kampf ging es besser“, schilderte der 27-Jährige.

Stefan Pokorny (re.) beim Series-A-Turnier in Salzburg gegen Francois Papa Diouf (Sen) (Bild: Daniel Krug sen.)
Stefan Pokorny (re.) beim Series-A-Turnier in Salzburg gegen Francois Papa Diouf (Sen)

Der in der Poolrunde Diouf (Sen) 3:0, Madaminov (Usb) wie Khani (Bel) 1:0, Hodzic (Mne) 5:3 und Mehdizadeh (Iran) 5:1 ausschaltete. Danach im Viertelfinale beim 1:0 gegen den Kasachen Amirali ein Cut ausfasste, dessen Landsmann Bexultan mit „Turban“ in letzter Sekunde das 2:1 verpasste - und anschließend zum Nähen ins Spital düste. Um sich ohne Schönheitsfehler Gold abzuholen.

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