Das Bunkermuseum auf dem Wurzenpass in Kärnten ist auf der Suche nach einem Panzerfahrer. Kandidaten sollen idealerweise eine Ausbildung als Mechaniker absolviert haben, da die 55 Jahre alten Oldtimer - es handelt sich um fünf Schützenpanzer Saurer-Steyr, die vor der Verschrottung gerettet wurden - tägliche Wartung benötigen. Zum Job gehört aber auch, dass mit den Kettenfahrzeugen Touren mit Besuchern unternommen werden.
Laut Andreas Scherer, dem Leiter des Bunkermuseums, stoßen diese Fahrten bei Gästen auf großes Interesse. Demnach gibt es jährlich bis zu 5000 Besucher, die dieses Angebot nutzen wollen. Als Bewerber ideal wären wegen der hohen Wartungsbedürftigkeit der Panzer Kfz-, Lkw- oder Landmaschinenmechaniker.
Viel Feingefühl nötig
Panzer seinen zwar „Ungetüme“, sie müssten aber „dennoch mit viel Gefühl gesteuert werden“, konkretisiert Scherer das Job-Profil weiter. Schließlich sei ein solches Kettenfahrzeug aufgrund seiner Dimensionen nicht einfach zu bedienen und berge Risiken. Beim Bundesheer dauere die reine Fahrausbildung für einen Panzer sieben Wochen, danach folge noch die sechsmonatige Teamausbildung mit der restlichen Besatzung.
Im Mai startet die Sommersaison
Zu den Aufgaben gehört zudem, sich generell um das mehr als 11.000 Quadratmeter große mit seinen sieben Bunkern und seinem weitläufigen Gangsystem zu kümmern. Das käme sozusagen einem „Bunkerhausmeister“ gleich. Bis spätestens Ende März will man die Stelle vergeben, am 9. Mai beginnt die Sommersaison.
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