Die Ermittlungen im Fall eines schweren Unfalls bei einer Seilbergung am Eisenerzer Reichenstein sind eingestellt worden. Im Juni 2017 kamen ein Polizist und eine Bergsteigerin ums Leben, als sich das Bergeseil bei einem Polizeihubschrauber löste. Wie die Staatsanwaltschaft Leoben am Dienstag mitteilte, war „ein fahrlässiges Handeln nicht nachweisbar“.
Ein Wiener Ehepaar hatte bei einer Bergwanderung wegen eines Schlechtwettereinbruchs und Erschöpfung um Hilfe gebeten. Ein 28-jähriger Alpinpolizist seilte sich ab und nahm die Frau (47) und den Mann auf. Beim Hochziehen löste sich das Seil vom Helikopter und die drei Personen stürzten in eine Schlucht. Der Polizist und die Frau starben, der Mann überlebte schwer verletzt.
Die Staatsanwaltschaft hatte für die Ermittlungen ein Luftfahrt-Gutachten in Auftrag gegeben. Aufgrund der vorliegenden Ergebnisse wurde das Verfahren eingestellt, erklärte Pressesprecher Andreas Riedler.
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