Eine beeindruckende Kunstinstallation gibt es seit Mittwoch im Wiener Stephansdom zu bewundern. Ein „Himmel aus Steinen“ schwebt derzeit im Mittelschiff des Gotteshauses über den Köpfen der Besucher. Die Installation besteht aus insgesamt 1332 Pappsteinen und verändert einhergehend mit der Liturgie auch die Farbe: violett in der Fastenzeit, Gold zu Ostern und rot in der Pfingstzeit. Betrachtet werden kann der „Sky of Stones“ noch bis zum Pfingstmontag am 10. Juni.
„Wenn man hereinkommt, sieht man einen Himmel voller Steine“, beschrieb Dompfarrer Toni Faber die Installation. Das Thema Steine sei nicht zufällig gewählt worden, so Faber - er verwies auf den Namenspatron des Doms, den heiligen Stephanus. Dieser war der erste Märtyrer des Christentums und wegen seines Glaubens zu Tode gesteinigt worden. Verantwortlich für die Installation ist der Künstler Peter Baldinger.
Fastentuch aus Edelstahlplättchen
Wie jedes Jahr ist der Altar des Domes auch heuer wieder mit einem Fastentuch verhüllt. Dieses stammt ebenfalls von Baldinger. Es ist das zweite Mal nach 2013, dass er es kreieren durfte. Der „Echo Curtain“ ist aus 612 spiegelnden Edelstahlplättchen gefertigt. Diese wurden einen Tag lang in Handarbeit am Tuch befestigt, erzählte der Künstler. Die Plättchen geben ein verzerrtes Spiegelbild des Kirchenraumes wider: „Auf diese Art und Weise lebt das Kunstwerk.“
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