Angst vor Schlangen durften diese Präparatoren nicht haben: Drei Monate lang arbeiteten die Mitarbeiter des Naturhistorischen Museums in Wien an der Präparation einer Riesen-Anakonda. Ab 9. März ist das 4,1 Meter lange Tier ausgestellt und wird für viele Schaulustige vor der Vitrine sorgen.
„Die größte Herausforderung bei der Präparation war es, der Schlange eine möglichst gleichmäßige Form zu geben“, erklärt Präparator Robert Illek. Es war eines der außergewöhnlicheren Projekte, das die Museums-Mitarbeiter in letzter Zeit zu bearbeiten hatten.
Prozedur nichts für schwache Nerven
Die Prozedur ist nichts für schwache Nerven: In einem ersten Schritt musste der Anakonda die Haut abgezogen werden, danach wurde der Körper aus Spezialschaum nachgebaut, anschließend die Haut gegerbt und der Schaumschlange übergezogen.
Spezialführungen
Anlässlich der neuen Anakonda-Vitrine im Saal 27 bietet das Haus am Ring Spezialführungen für Kinder (ab sechs Jahre) und Erwachsene an, bei denen die Riesenschlange mitsamt ihrem 30 bis 40 Zentimeter großen Jungen zu bestaunen ist. Alle Infos zu den Führungen: www.nhm-wien.ac.at.
Isabella Kubicek, Kronen Zeitung
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