Vor 435 Jahren kamen die Franziskaner nach Salzburg, gerufen von Fürsterzbischof Georg von Kuenburg. Denn dort, wo jetzt das Franziskanerkloster ist, lebten davor die Petersfrauen. Und ihre männlichen Ordensbrüder wollten sich damals deren Besitz unter den Nagel reißen, was der Bischof mit der Ansiedlung der Franziskaner verhinderte. Natürlich sollten die Patres den Protestanten die Stirn bieten.
Das Kloster hat eine bewegte Geschichte: Im Zweiten Weltkrieg quartierte sich hier die Gestapo der Nazis ein, woran heute noch eine Gedenktafel an der Pforte erinnert. Nach 1945 war hier das Radio Rot-Weiß-Rot, der Vorgänger des ORF, untergebracht.
Guardian Pater Thomas Hrastnik freut sich auf viele Besucher und er hofft auf viele freiwillige Spenden zur Renovierung. Der Turm der Kirche ist nach 600 Jahren desolat: Ihre Baumeister Hans von Burghausen und Stephan Krumenauer haben sich in der Kirche verewigt. Inez Reichl, Chefin der Fremdenführer: „Einfach ohne Anmeldung kommen, wir führen durchgehend bis 17 Uhr. “
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