Mit Hochdruck arbeitet die Politik an einer Lösung für die rund 25.000 heimischen Almbauern nach dem umstrittenen Kuh-Urteil rund um einen tragischen Wanderunfall in Tirol. Umweltministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) kündigt eine Gesetzesänderung an: „Wir werden nächste Woche eine Lösung präsentieren.“
Bei einem Lokalaugenschein mit der „Krone“ auf dem Biohof eines Milchbauern-Ehepaares aus dem Bezirk Melk machte sich die Ministerin mit Niederösterreichs Landesrat Stephan Pernkopf (ÖVP) ein Bild von den Sorgen heimischer Bergbauern.
„Urteil betrifft viele Landwirte“
„Dieses Urteil betrifft viele Landwirte und natürlich auch Touristen auf den insgesamt fast 8000 Hochweiden, wo mehr als 300.000 Rinder in den Frühlings- und Sommermonaten grasen“, betonte Köstinger. Es könne doch nicht sein, dass nun immer mehr Bauern überlegen müssten, ihre Almen zu sperren oder die Weidewirtschaft aufzugeben.
Am Montag soll deshalb eine Gesetzesänderung präsentiert werden. Es geht aber auch um das Thema Eigenverantwortung bei Wanderungen.
Mark Perry, Kronen Zeitung
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