Unterversorgung

Studie zeigt: Studenten in Wien gehen Zimmer aus

Wohnkrone News
13.03.2019 06:00

Bis 2021 soll Wiens größtes Studentenheim mit 720 Zimmern bei der U1-Station Kaisermühlen fertiggestellt sein. Ist der DC Tower 3 nur ein Tropfen auf den heißen Stein? Laut einer Studie ist Wien mit Plätzen unterversorgt: 200.000 Studenten stehen nur 19.500 Heimplätze zur Verfügung.

Das geht aus dem Marktbericht von Otto Immobilien hervor. Demnach kommt Wien nur auf eine Unterbringungsquote von neun Prozent.

81 Prozent der 19.500 Betten werden etwa von gemeinnützigen und universitätsnahen Organisationen angeboten. Private stellen 19 Prozent. Je nach Ausstattung und Lage ergeben sich große Preisunterschiede: Kostet ein Einzelzimmer (ohne eigenen Waschraum und Küche) bei nicht-kommerziellen Heimen im Durchschnitt 351 Euro pro Monat, müssen Bewohner eines privaten Heimes tief in die Geldbörse greifen: Die Miete beträgt zwischen 684 und 784 Euro. Dafür müssen Bad und Küche nicht geteilt werden. Größere Einheiten kosten sogar 1299 Euro pro Monat!

„Die Nachfrage hat sich verändert. Während es vor einigen Jahrzehnten durchaus üblich war, in einem Mehrbettzimmer zu wohnen, haben sich die Ansprüche deutlich gewandelt“, weiß Martin Denner von Otto Immobilien.

Isabella Kubicek, Kronen Zeitung

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