Gefunden worden war der zehn Zentimeter lange Nagel auf der kleinen portugiesischen Insel Ilheu da Pontinha vor Madeira, zusammen mit drei Skeletten und drei Schwertern von Tempelrittern. In einem der Gräber lag neben den Gebeinen eines Ritters der Kreuznagel, den Wissenschaftler nach ersten Analysen auf die Zeit Jesu Christi datierten.
Der Nagel befand sich in einer aufwendig dekorierten Holzkiste. Das und sein überraschend guter Zustand würden darauf hindeuten, dass der Nagel vermutlich über Jahrhunderte als Reliquie behandelt wurde und durch viele Hände ging, erklärte der Archäologe Bryn Walters gegenüber dem britischen Tageszeitung "Daily Mirror".
Christopher Macklin vom Orden der "Knights Templar of Britannia" bezeichnet den Nagel als bedeutenden Fund. Vieles deutet daraufhin, dass der Templerorden in dem Nagel einen jener Nägel sah, mit denen Jesus Christus gekreuzigt wurde. Die Ritter des Templerordens hatten während der Kreuzzüge Jerusalem besetzt und fortan immer wieder behauptet, im Besitz der heiligsten Reliquien der Christenheit zu sein - darunter auch von Teilen des Kreuzes Jesu und Nägel der Kreuzigung.
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