Kammerpräsident Franz Pacher (Bild rechts) sprach von einem "historischen Erfolg": "So stark war der Wirtschaftsbund in Kärnten noch nie!" Der Wirtschaftsbund steigerte sich von 53,1 Prozent bei der Wahl 2005 auf 61,7 Prozent. Die Freiheitlichen (mit Spitzenmann Matthias Krenn/Bild links) sanken von 28,9 auf 21,1 Prozent. Der rote Wirtschaftsverband kam auf zwölf Prozent (zuletzt: 11,8 Prozent). Die Grünen erreichten vier Prozent (zuletzt: drei Prozent).
Eine Katastrophe war allerdings die Wahlbeteiligung: Mit 35,9 Prozent gingen nur knapp mehr als ein Drittel der Kärntner Unternehmer zur Wahl. 2005 waren es noch 46,2 Prozent.
Martinz muss nicht um Posten zittern
Wahlsieger Pacher führt den Erfolg auf den direkten Kontakt mit den Unternehmern und die konsequente Arbeit der Kammer zurück. VP-Obmann Josef Martinz müsse aber nicht um seinen Posten zittern, meinte Pacher. Er verlange jedoch weiterhin, dass die erhöhte Parteienförderung zurückgezahlt werden muss.
Wahlverlierer Matthias Krenn von den Freiheitlichen führt seine Verluste auf die extrem niedrige Wahlbeteiligung und das "nicht gerade günstige politische Umfeld im Land" zurück.
von Waltraud Dengel, "Kärntner Krone"
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