Von ihrem Noch-Ehemann wurde eine Villacherin (31) Mittwochfrüh vor der Volksschule des gemeinsamen Sohnes (11) attackiert. Nachdem sie das Kind abgeliefert hatte, ging der 34-Jährige auf die Frau los und schlug ihr durch das Autofenster ins Gesicht. Er soll zudem bereits mehrmals gedroht haben, die gesamte Familie umzubringen.
„Am Mittwoch um 7.30 Uhr wurde die Polizei vor eine Volksschule in Villach gerufen, da dort eine Körperverletzung stattgefunden haben soll. Einer 31-jährigen Villacherin wurde dort von ihrem in Scheidung befindlichen 34-jährigen Mann, nachdem sie den gemeinsamen elfjährigen Sohn in die Schule gebracht hatte, aufgelauert und durchs Autofenster ins Gesicht geschlagen. Sie wurde dadurch unbestimmten Grades verletzt und ließ sich im LKH Villach behandeln“, heißt es seitens der Polizei.
Bei der Einvernahme der Frau stellte sich heraus, dass sie von ihrem Noch-Ehemann seit dem Auszug aus dem Haus Ende Dezember 2018 regelmäßig mit dem Umbringen bedroht wurde. Ein Polizist: „Auch am Dienstagabend tauchte der Mann beim Haus der Familie des Opfers - wo sie derzeit mit ihrem Sohn wohnt - auf und drohte, dass er die ganze Familie umbringen werde.“
Betretungsverbot und Festnahme
Der 34-jährige wurde zur Einvernahme telefonisch zur Polizeiinspektion beordert. Gegen ihn wurden eine Wegweisung und ein Betretungsverbot für das gemeinsame Haus, das Haus der Familie der Frau und für die Volksschule ausgesprochen. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Klagenfurt ordnete diese die Festnahme und Einlieferung in die Justizanstalt Klagenfurt an.
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