„Riesige Bewegung“
Greta Thunberg für Friedensnobelpreis nominiert
Ihr Einsatz für das Klima hat der jungen schwedischen Aktivistin Greta Thunberg eine Nominierung für den Friedensnobelpreis eingebracht. Drei Abgeordnete der norwegischen Sozialistischen Linkspartei sprachen sich dafür aus, dass der 16-Jährigen die renommierte Auszeichnung überreicht wird.
„Die Klimabedrohung ist einer der wichtigsten Beiträge zu Krieg und Konflikten“, meint der Abgeordnete Freddy André Øvstegård. „Die riesige Bewegung, die Greta in Gang gesetzt hat, ist ein enorm wichtiger Beitrag zum Frieden.“ Das norwegische Nobelkomitee hatte Mitte Februar mitgeteilt, dass mehr als 300 Nominierungen für die diesjährige Friedensnobelpreis-Vergabe am 10. Dezember eingegangen seien. Thunberg selbst schrieb dazu am Donnerstag auf Twitter, sie fühle sich geehrt und sei sehr dankbar über die Nominierung.
„Schulstreik fürs Klima“ am Freitag
Sie war es auch, die vergangenen Sommer damit begann, vor dem Parlament in Stockholm für einen stärkeren Einsatz gegen den Klimawandel zu protestieren. Ihr „Schulstreik fürs Klima“ findet Tausende Nachahmer in aller Welt. Am Freitag wird das bisher größte Zeichen gesetzt. 90 Länder nehmen teil - auch Österreich. Die Aktion findet während der Schulzeit in Wien statt.
Brisant: Die Bildungsdirektionen in Wien, Niederösterreich, Salzburg und Vorarlberg sehen die Teilnahme als ungerechtfertigtes Fernbleiben vom Unterricht.
Kronen Zeitung
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