Deutschland geht mit den drei Neulingen Niklas Stark (Hertha BSC Berlin), Lukas Klostermann (Leipzig) und Maximilian Eggestein (Bremen) in die ersten Länderspiele des Jahres. Zehn Tage nach der überraschenden Ausmusterung der Ex-Weltmeister Mats Hummels, Jereme Boateng und Thomas Müller (alle Bayern München) nominierte Bundestrainer Joachim Löw das Trio in sein 23-köpfiges Aufgebot.
Zum Länderspielauftakt 2019 treffen die Deutschen am kommenden Mittwoch in einem Testspiel in Wolfsburg auf Serbien. Vier Tage später folgt in Amsterdam gegen die Niederlande der schwere Auftakt in der EM-Qualifikation. Weitere Gruppengegner sind Nordirland, Weißrussland und Estland.
Der Leipziger Defensiv-Spezialist Marcel Halstenberg, der sein Länderspiel-Debüt schon im November 2017 gegen England gab, kehrt nach langer, auch durch Verletzung bedingter Pause ins Aufgebot zurück. Der angeschlagene Julian Draxler von Paris Saint-Germain fehlt. Auf Zweitligaspieler Jonas Hector vom 1. FC Köln, der sich zuletzt mit einem grippalen Infekt plagte, und Sebastian Rudy von Schalke 04 verzichtet Löw.
Aus für Boateng, Müller und Hummels endgültig
Für Hummels, Boateng und Müller wird es unter Löw keine Comeback-Chance im Nationalteam geben. Er habe dem Trio von Bayern München ehrlich und klar gesagt: „Ich plane ohne euch die Qualifikation und die EM.“
Alles andere wäre ein „Eiertanz gewesen“, unterstrich Löw. Es sei seine Aufgabe als Bundestrainer, den Spielern „klar aufzuzeigen, wie ich denke“. Er wolle nun den jungen, neuen Spielern die Möglichkeit geben, „sich zu entwickeln“, erklärte Löw am Freitag bei seiner Kaderbekanntgabe.
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