Exakt 13 Tage sind nach dem Tod des Promi-Wirten Erich T. aus Flachau vergangen. Dass in seinen beiden Betrieben - der Lisa Alm und dem Hotel Lisa - wieder Alltag eingekehrt, davon sei man laut seiner Nichte Nina Wallner noch weit entfernt. Sein Tod gibt bis heute Rätsel auf. Doch die Betriebe müssen weiterlaufen.
Nina Wallner spricht leise. Langsam. Ruhig. Mit Bedacht. Die Trauer ist ihr deutlich anzuhören. Der plötzliche Tod ihres geliebten Onkels Erich T. hat das Leben von Familie, Freunden, Mitarbeitern und Gästen auf den Kopf gestellt.
„Gedanken an Erich sind immer da“
„Durch die Arbeit sind wir abgelenkt. Das tut gut. Das Team hat den richtigen Weg eingeschlagen“, versichert Wallner, dass die Saison ganz normal beendet wird. Doch: „Die Gedanken an Erich sind immer da. Der Betrieb erinnert uns jeden Tag daran. Die Alm war sein Baby, sein Lebenstraum.“ Stammgäste sind nach wie vor sehr betroffen und geschockt. Rückhalt erhält die Familie von allen Seiten.
Gäste halten weiter die Treue
„Die ersten Tage waren schwierig. Die Gäste waren äußerst zurückhaltend, wussten nicht, ob sie kommen sollen oder nicht. Auf Facebook haben wir ihnen klargemacht, dass trotz des tragischen Vorfalls jeder herzlich willkommen ist“, erinnert sich die Nichte des verstorbenen Gastronomen. Und so kam es, dass im Hotel kein einziges Zimmer, auf der Alm nur ein Tisch storniert wurde.
Wie geht es weiter? „Die 18 Hochzeiten von Mai bis Oktober finden wie geplant auf der Alm statt. Danach ist alles vom Urteil abhängig. Sprich, ob Petronela noch erbberechtigt ist“, wünscht sich Nina Wallner, dass die Familie und die 30 Mitarbeiter das alles stemmen.
Bevor die Saison am 7. 4. beendet wird, werden die Samstags-Feten auf der Lisa Alm fortgesetzt:
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