Der erste schwere Unfall passierte kurz nach 19 Uhr auf der A9 in Rottenmann im Bezirk Liezen: Ein sechsköpfiger Bautrupp aus Bayern, der in der Weststeiermark gearbeitet hatte, war am Heimweg in Richtung Deutschland. Der linke Hinterreifen des von Hans Joachim F. gelenkten Kleinbusses platze genau in dem Moment, als der 61-Jährige einen Lastwagen überholte.
Der Opel Vivaro geriet ins Schleudern, krachte zuerst gegen die rechte, dann gegen die linke Leitschiene, wobei der hinter dem Lenker sitzende Roman M. (53) aus dem Bus geschleudert wurde. Für den Deutschen, der vermutlich nicht angeschnallt war, kam jede Hilfe zu spät. Ein 55-jähriger Arbeitskollege wurde schwer verletzt, die anderen Insassen kamen mit leichten Blessuren davon. Großes Glück hatte der Pkw-Lenker auf der Gegenfahrbahn, als sein Wagen von einem Wrackteil getroffen wurde - der 37-Jährige blieb unverletzt.
Betontrümmer und Waschmittel auf der A9
Drei Stunden später verlor Hans-Dieter B. (54) aus Niederösterreich in einem Baustellenbereich auf der A2 beim Knoten Graz-Ost die Kontrolle über seinen Tankwagen. Der Sattelzug, der mit Waschmittel beladen und vermutlich zu schnell unterwegs war, durchbrach die Leitwand. Auf der Gegenfahrbahn wurde das Auto eines 31-jährigen Grazers von den Betontrümmern getroffen. Der Lenker und sein 33-jähriger Beifahrer wurden nur leicht verletzt - ebenso der Chauffeur des Tankwagens.
Die A2 war am Donnerstagabend für rund eine Stunde gesperrt. Für Feuerwehr, Polizei und Rotes Kreuz gab es einen Großeinsatz. Die Sperre der A9 dauerte rund eineinhalb Stunden.
von Peter Riedler ("Steirerkrone") und steirerkrone.at
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