Der Schock sitzt tief bei den meisten Ägypten-Urlaubern, die am Sonntag in einer Boeing 737-800 einen Horrorflug von Hurghada nach Graz erleben mussten. Wie berichtet, hatte es nach dem Start einen Knall gegeben. Die Maschine musste umkehren. Was der Grund dafür war, darüber gibt es bisher aber keine Auskunft.
Weder in der Maschine der Fly Egypt noch in der Wartehalle wurden die Fluggäste aufgeklärt. „Ein paar Sätze auf Arabisch von der Stewardess waren alles“, berichtet „Krone“-Mitarbeiter Hermann Sobe.
Luftlinie will keine Infos herausgeben
Die Luftlinie will keine näheren Informationen herausgeben. Wenigstens der Reiseveranstalter TUI zeigt sich im Interesse seiner Kunden um Aufklärung bemüht. Sprecherin Kathrin Spichala: „Unsere Flugabteilung hat bereits Kontakt mit der Airline aufgenommen.“
Der Vorfall am Sonntag beim Flug FT 3043 ist der bisher letzte einer ganzen Reihe bei Fly Egypt. Laut deutschem Luftfahrtbundesamt hatte die Fluggesellschaft im Dezember des Vorjahres die Landeerlaubnis in Deutschland verloren. Sie hatte dort elf Flughäfen angeflogen. Ursache waren Sicherheitsbedenken. TUI hat daraufhin sofort auf andere Linien umgebucht. Fly Egypt hat Maschinen der Typen Airbus und Boeing 737 in der Luft.
Serina Babka, Kronen Zeitung
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