„Krone“-Interview

Stefanie Heinzmann: „Die Welt braucht mehr Liebe“

Musik
21.03.2019 07:00

Müdigkeit und Leere - nach ihrem vierten Studioalbum „Chance Of Rain“ war die Schweizer Popkünstlerin Stefanie Heinzmann an ihre Grenzen gestoßen. Nach mehrjähriger Abwesenheit zeigt sie sich innerlich aufgeräumt und hat vermeintlich sichere Stränge in ihrem Leben gekappt. „All We Need Is Love“ geht inhaltlich und musikalisch wieder mehr zu ihrer Soul- und Motown-Basis zurück und propagiert das Miteinander. Über die schwierigen letzten Jahre und die neue Motivation erzählt sie uns im Interview.

(Bild: kmm)

„Krone“: Stefanie, vier Jahre lang hat man wenig bis nichts von dir gehört - nun veröffentlichst du dein neues Album „All We Need Is Love“. Dem liegt meines Wissens eine kleine Midlife-Crisis zugrunde…
Stefanie Heinzmann:
 Ja, ein bisschen war das wohl tatsächlich so. Ich war acht Jahre lang unterwegs und habe das Tempo nie hinterfragt und war irgendwann extrem müde. Ich wurde auch zusehends grantiger und habe mich selbst nicht wiedererkannt. In der Auszeit habe ich viel nachgedacht und auch den Job hinterfragt. Ist es das, was ich will? Die Antwort lag in der berühmten Work-Life-Balance und seit zwei Jahren gebe ich mir viel Mühe, mehr zuhause zu sein und vermehrt Zeit mit meinen Eltern, meinem Freund und meinen Freunden zu verbringen. Ich tue Dinge, die nicht nur meinen Job betreffen. Diesen ganzen Prozess hört man auf dem Album.

Du warst also vor allem beruflich überlastet?
Ich war einfach zu viel unterwegs. Man ist in einem Rad und merkt das gar nicht und ich habe dann mal drei Monate wirklich nur geschlafen - oft 14 Stunden pro Nacht.

War das vielleicht schon ein Burn-Out?
Das glaube ich nicht, aber hätte ich nicht aufgepasst, wäre es das geworden. Wenn du nur müde und ungeduldig bist, sind das klare Signale des Organismus. Ich habe mein Management gewechselt und das neue hat mich gleich mal drei Monate auf Urlaub geschickt. Im Endeffekt war das für mich und meine Entwicklung der entscheidende Schlüssel. 

Du bist sehr jung und rasant auf der Karriereleiter nach oben gestiegen. Ich nehme an, in der Pause konntest du dir auch durch eine Checkliste erarbeiten, wohin du überhaupt gehen willst?
Ich habe mir tatsächlich in die Richtung Gedanken gemacht. Viele Sachen an dem Job sind sehr auslaugend. So wie sich das Social-Media-Ding entwickelt und die Musik mit dem Streamingtrend. Außerdem hat jeder eine Meinung von mir und ich habe hinterfragt, ob ich das wirklich will. Ich bin ein bodenständiger Mensch und einfach gestrickt und das ist mein Job überhaupt nicht. Ich habe dann überlegt, was ich machen würde, würde ich morgen mit dem Singen aufhören. Schreinerin oder Hebamme wären tolle Jobs. Ich ließ das so stehen, schlief dann viel und dachte sehr viel über mein Leben und meinen Umgang mit mir selbst nach. Ich hatte dann eine Probe mit meiner Band und als die Jungs anfingen zu spielen, kam mir wieder die Erkenntnis, warum ich diesen Job liebe. In jedem Beruf gibt es Sachen, die dich nerven und die zu viel sind. Die Lebensgeister sind wieder zu mir zurückgekehrt und ich wusste schlagartig wieder, was am Singen schön ist.

Aber denkst du da nicht auch an das Monetäre? Daran, dass du als Sängerin natürlich schon anders abgesichert bist, als wenn du als Schreinerin arbeitest?
Ganz ehrlich habe ich in dem Moment nicht daran gedacht, weil das schon eine ganz andere Ebene war. Das Seelenheil kann man sich leider nicht erkaufen. Es ging pragmatisch darum, was ich cool finden würde. Dein Gedankengang ist aber schon nachvollziehbar, nur kam mir das wirklich nie in den Sinn. Sängerin zu sein läuft phasenweise sehr gut und phasenweise weniger gut. Wenn ich jetzt einen Monat lang Interviews mache, kommt überhaupt kein Geld rein - bei Festivals und Konzerten bleibt natürlich mehr hängen, aber auch nicht so viel. Man weiß nie, wie es läuft und ich kann nicht vorausplanen. Alben verkauft man eh nicht mehr und alles ist unstetig. Ich weiß nicht, ob ein Job als Hebamme in der Schweiz nicht sinnvoller wäre. Kinder kommen immer zur Welt. (lacht)

Hast du nun die richtige Kombination aus Arbeit und Freizeit und das richtige Tempo für dich gefunden?
Ich schreibe zum ersten Mal in meinem Leben private Termine in meinen Businesskalender und darauf bin ich wirklich stolz. Es ist wirklich arg, dass ich zum Beispiel acht Jahre lang meiner besten Freundin sagte, dass ich keine Zeit hätte, weil etwas Wichtiges reinkam. Zum Glück habe ich Freunde, die das verstehen und mich unterstützen, aber es war schon auch asozial. Sich mal auf mich verlassen zu können, wäre schon cool. Am 6. April hat eine Freundin von mir Geburtstag und sie macht eine Kostümparty. Da kann jetzt nichts so wichtig sein, dass ich dort nicht auftauche. Das ist ganz neu für mich und da musste ich anfangs mit mir ringen. 

Das Wiedererlenen des sozialen Lebens.
Tatsächlich. Es können immer vermeintlich wichtige Sachen reinkommen und alles möchte man gerne erledigen. Es ist schon toll, aber man muss auch mal wissen, wann es reicht. Seit ca. zwei Jahren war ich nie länger als eine Woche von zuhause weg und das ist wirklich abgefahren.

Darauf gehst du mitunter auch im Song „Home“ ein. Wie definierst du für dich ein Zuhause?
Es hängt schon mit dem Schweizer Wallis zusammen, aber im Endeffekt machen es die Menschen aus. Dort leben alle Leute, die ich liebe und dort liegt meine Basis. Ich könnte die wohl auch woanders aufbauen, aber das Wallis bietet viel Potenzial. Die Berge, die Almhütte, die unsere Familie hat, die Ruhe und die Abgeschiedenheit verstärken das enorm.

Gerade in deinem chaotischen und spontanen Job schätzt du wohl auch zusehends Ruhe und Abgeschiedenheit?
Voll, ich werde echt älter. (lacht) Das ist auch der Grund, warum ich so müde war. Ich lebte nur aus dem Koffer, was mit Anfang 20 wirklich toll ist, aber irgendwann will man auch seine Ruhe haben und morgens aufstehen, ohne gehetzt zu sein. Das lerne ich von Jahr zu Jahr mehr zu schätzen.

Auf „All We Need Is Love“ hört man klar heraus, dass du sehr offen und persönlich an die Texte rangegangen bist. Hast du dir da auch überlegt, wo du inhaltlich für die Öffentlichkeit die Grenze ziehst?
Nicht so richtig. Ich versuche sehr offen über diese Zeit zu sprechen, weil es für mich der einzige Weg ist, ehrlich zu kommunizieren. Ich will den Menschen aber auch mitgeben, dass ich weiß, was es bedeutet, wenn einem alles zu viel wird und man Angst vor Entscheidungen hat. Oft landet man in einem Drama, aber da muss man loslassen. Es ist alles gut und es gibt irgendwo ein Plätzchen für mich. Ich werde mich nicht verkaufen und nicht über Leichen gehen und wenn 2019 nicht das Jahr für meine Musik ist, dann werde ich das auch überleben. Ich gebe mir Mühe und stecke mein Herz rein und das hört man dem Album an. Die persönliche Entwicklung war in den letzten zwei Jahren die größte und davon steht alles hier drin. Ich habe aber nie überlegt, ob und wo es zu weit geht. Mir war wichtig, dass die Texte nicht nur meine Geschichte behandeln, sondern auch Platz haben, damit sich jeder andere darin finden kann.

Ist es für dich heute schwieriger, alte Songs zu singen? Zumal viele davon in einer Zeit entstanden, die für dich rückblickend nicht so schön war.
Ich weiß, was du meinst, aber die Musik macht mir schon noch Spaß. Man löst sich gerne von alten Sachen, aber wenn ich mich zurückerinnere, dann merke ich auch, wie stark ich mich weiterentwickelt habe. Ich kann die Songs heute auch viel besser genießen.

Der Albumtitel suggeriert etwas Warmes und Wohliges. In einer Zeit, wo es am Diskurs fehlt und sich jeder nur mehr anfeindet, eine durchaus wichtige Botschaft. War die auch in diese Richtung intendiert?
Mir war das schon wichtig. Viele Leute sind heute so überfordert und wissen nicht, wohin mit sich. Man macht sich einfach viele Sorgen um die Welt. Ganz viele Künstler ergreifen gerade Partei und reden von Liebe, aber ich hoffe, dass alle darüber sprechen. Das soll ja nicht mir allein gehören. Wir alle brauchen Liebe - nicht nur ich, und das will ich weitergeben. Ich glaube an die Menschheit, an unsere Jugend und unsere Kinder. Natürlich ist die Zeit schwer, aber wenn wir alle bei uns selbst anfangen und etwas mehr Akzeptanz, Liebe und Dankbarkeit für unser eigenes Leben entwickeln können, ist es richtig leicht, Liebe für die Welt und den Planeten aufzubringen. Das kommt aus einem selbst, das kannst du nicht von extern aus forcieren.

Die Jugend ärgert sich mittlerweile, dass es beim Brexit-Referendum nicht gewählt hat und demonstriert weltweit für die Klimaziele, die wir immer stärker aus den Augen verlieren. Man hat das Gefühl, dass sich bei der jungen Generation zurzeit wahnsinnig viel bewegt. Sollte man der Zukunft optimistisch entgegenblicken?
Auf jeden Fall. Ich glaube so sehr an die Jugend und auch an die älteren Menschen, die immer öfter aufwachen. Die Kids werden jetzt mit Social Media konfrontiert, merken aber dadurch, was im Leben eigentlich wichtig ist. Ich kenne so viele Kids, die wach und klar sind, sie hören auf ihr Herz und ihr Bauchgefühl. Da bin ich verdammt optimistisch, auch wenn sie sehr viel aufräumen müssen. Es ist auf jeden Fall nichts verloren.

Fühlst du dich als jemand, der im Rampenlicht steht, auch verantwortlich dafür, solche Botschaften zu vermitteln?
Ich fühle mich einerseits verantwortlich, andererseits sehe ich das Privileg die Chance zu haben, so etwas zu sagen. Es hören bei mir eben ein paar Leute mehr, als wenn das Mutti sagt. Ich will so viel Liebe wie möglich raustragen in der Hoffnung, dass jeder wirklich so toll ist, wie er ist. Es gibt keinen Grund zur Sorge.

Auch der Opener „Not Giving It Up“ schlägt in diese Kerbe. Du bist schon extrem darauf aus, mit der Platte Hoffnung zu vermitteln.
Wir brauchen auch Musik, die einfach nur da ist, um loszulassen, aber ich persönlich hätte schon gerne, dass die Menschen einen Funken davon mitnehmen. Dass sie sich in zehn Jahren zurückerinnern, dass die Heinzmann mal sagte, Liebe wäre gar nicht so schlecht. (lacht) Ich will einfach, dass die Leute verstehen, dass alles gut ist und dass sie gut sind. Wir vergleichen uns immer mit Menschen, die nicht gleich aufgewachsen sind und nicht das gleiche erlebt haben. Das ist lächerlich und unfair. Jeder ist genau dort richtig, wo er jetzt gerade ist.

Aber genau das wird von den Sozialen Medien geprägt. Wer hat das coolere Foto, erlebt den cooleren Urlaub oder ist gerade auf der cooleren Jacht. Das ist etwas, was die Jugend ja auch dauerhaft prägt.
Das sind alles Dinge, die prägen. In den meisten Frauenzeitschriften geht es in 50 Prozent darum, dass es toll ist, wie du bist und in den anderen 50 Prozent gibt es die besten Abnehmtipps für den Sommer. Es werden immer Unsicherheiten geschürt und ich will dagegen ankämpfen. Es muss auch gar nicht aufhören, aber man muss nicht auf jeden Scheiß hören. Wenn ich mir im Winter fünf Kilo angefressen habe und wieder Sport machen will, ist das toll. Aber es muss von mir aus kommen und nicht von wem anderen.

Das führt wiederum weiter zum Track „Mother’s Heart“, in dem du dich für Selbstbestimmung und Selbstliebe starkmachst.
In dem Moment, in dem wir zu kritisch zu uns sind, sind wir auch zu egoistisch. Man vergisst dann alles drumherum - alle Menschen, die einem wichtig sind. Man ist ein wichtiger Teil in der Gesellschaft, das ist doch großartig. Warum reicht das nicht? Warum muss man die Schlankste und Schönste sein? 

Das ist wie wenn jemand für einen Job, den er eigentlich hasst, eine Gehaltserhöhung kriegt. Das ist eine kurzfristige Befriedigung, die nur minimal anhält.
 Genau, man verlagert das Problem nur hinaus. Und manchmal sollte man sich auch überlegen, ob denn nicht keinen Job zu haben nicht auch eine Chance wäre, einen neuen zu kriegen. Warum immer so viel Angst? Es gibt immer einen Platz und man wird nicht direkt verhungern und sterben. Gerade wir hier in Mitteleuropa leben im maximalen Überfluss. Wenn wir uns nicht darum kümmern, irgendwann glücklich sterben zu können, haben wir unser Leben verschlafen. Ich gebe die Hoffnung nicht auf und merke immer mehr, wie von jungen Menschen bei Umfragen zu Lebenszielen immer seltener die Antworten „Geld“ oder „Haus“ kommen, sondern es ums Glücklichsein und die Liebe geht. Es wird allen zu viel, auch die Digitalisierung. Sie ist für mich aber nicht der Untergang, sondern der Wachrüttler. Natürlich wird das nun bis zum Erbrechen ausgereizt, aber irgendwann ist sie Alltag und nach der viermilliardsten Instagram-Story liest du vielleicht doch lieber mal wieder ein Buch oder setzt dich hin, um eine Stunde zu meditieren. 

Ist die Beatles-Konnotation in deinem Albumtitel eigentlich bewusst gewählt?
Tatsächlich nicht, weil es wirklich Zufall war. Wir haben über das Thema gesprochen und mein Songwriter kam mit dem Beatles-Text ran. Dann überlegten wir uns erst, dass das die Beatles waren, aber ich wollte den Titel auch nicht mehr ändern. Es ist die beste Message der Welt. Es gäbe auch Schlimmeres, als an die Beatles zu denken. (lacht) 

Angelehnt an den Song „Brave“ - wann warst du das letzte Mal in deinem Leben so richtig mutig und bist dafür aus deiner Komfortzone gerückt?
Lustigerweise ist das der Zusammenhang, bei dem es um meine Work/Life-Balance ging. In diesem Text geht es auch um die kleinen Sachen des Lebens und deshalb ist er mir so wichtig. Es reicht, wenn man im Alltag etwas Kleines ändert. Bei mir war es eben so, wie in meinem Terminkalender einen Tag für etwas Privates zu blockieren. Ich bin auch wahnsinnig konfliktscheu und gehe die Konflikte mittlerweile dann doch ein. Das waren für mich schon große Änderungen.

Wie würdest du Mut definieren? Wann findest du einen Menschen mutig?
Jemand ist mutig, wenn er ehrlich zu sich selbst ist und sich traut, zu sich und seiner Meinung zu stehen. Wenn ein Typ vielleicht doch Frauenkleider mag, dann ist er mutig, wenn er sie trägt. Wenn eine Mutter von drei Kindern noch eine Ausbildung zu einer Hebamme macht, ist sie mutig. Im Endeffekt ist ein Mensch für mich dann mutig, wenn er sich traut zu sein, wie er ist.

Kannst du dir für dich selbst in näherer Zukunft auch Kinder vorstellen, nachdem der familiäre Aspekt für dich immer wichtiger wird?
Ich habe mir darüber noch keine Gedanken gemacht, denn so weit traue ich mich nicht zu denken. Ich will einfach alles so mitnehmen, was geht, aber ich will für dieses Album alles geben und liebe meinen Job. Wenn der Tag kommt an dem es heißt, dass ich schwanger wäre, könnte dir nicht sagen, welche Mutter ich bin. Entweder verabschiede ich mich und bin einfach mal raus aus dem Business, oder ich packe die Kids ein und gehe mit ihnen auf Tour. Ich finde prinzipiell beides geil und weiß nicht, wie ich reagieren würde.

Dein letztes Album „Chance Of Rain“ fiel sehr elektronisch aus, auf „All We Need Is Love“ gehst du mehr zurück zu deinen Motown- und Soul-Wurzeln. War das ein bewusst gewählter Schritt?
Das war ein sehr bewusster Schritt. Ein Experiment ist nur der letzte Song des Albums „Build A House“. Der entstand mit Alle Farben und ist extrem elektronisch - deshalb haben wir ihn auch ein halbes Jahr vor dem Album schon rausgebracht. Mir war klar, dass das Album eher warm, ehrlich und erdig wird und da war mir der Kontrast wichtig. Es ist ein Pop-Album mit vielen Facetten und „Build A House“ fällt komplett raus.

Arbeitest du eigentlich noch so eng mit deinem Bruder zusammen, der im Job ja fast wie ein Schatten für dich war?
Mein Bruder wohnt jetzt in Köln und macht Musik. Er war jeden Tag im Jahr zusammen mit mir unterwegs und als ich so müde wurde, hat er sich auch überlegen müssen, was er nun tut. Er war vorher mein Management und dann gab es drei Monate nichts zu planen. Er musste sich um sich kümmern, denn ich bin über die Jahre auch erwachsen geworden. Es war Zeit, dass er sich Raum für sich nahm und das hat gut funktioniert. Durch diese räumliche Trennung wuchsen wir wieder besser zusammen und es war beiden wichtig, sich die Zeit für sich zu nehmen. Er hat wirklich acht Jahre lang nur mein Leben geplant und das ist ziemlich intensiv.

Im Herbst kommst du im Zuge deiner Club-Tour für eine Show ins Wiener WUK. Was dürfen wir uns denn da von dir erwarten?
Ich bin selbst ganz aufgeregt und noch völlig unsicher. Im Sommer wollen wir bei den Festivals nicht das ganze Album spielen, sondern nur ein paar Singles und ältere Songs. Für die Tour machen wir ein schönes Albumprogramm. Ich weiß selbst noch nicht, wie sich die Songs entwickeln und wie wir die Setlist zusammenstellen. Ich habe noch keine Ahnung, wie alles zusammenpasst. Bei den Festivals kann man sich dann entspannt nachmittags in die Sonne setzen und sich darüber Gedanken machen.

Es ist auch bekannt, dass du ein großer Fan von Wien bist. Was macht diese Stadt auch für dich so besonders?
Das ist so abgefahren, denn ich kann das nicht wirklich in Worte fassen. Ich bin leider nicht oft hier und habe selten Zeit, um was zu sehen. Ich saß zuletzt im Taxi und habe mir einfach die Stadt aus dem Autofenster angesehen. Ich mag einfach, wie Wien aussieht und alle sind immer nett zu mir. Ich habe dann meinem Freund geschrieben, dass wir mal nach Wien sollten, weil ich die Stadt auch einmal sehen will. (lacht) Wien hat einen coolen Vibe, aber vielmehr weiß ich noch nicht. Außerdem mag ich die Sprache. Sobald ich Österreichisch höre, falle ich schnell ins Walliser-Deutsch. Ich mag Sachen, die nicht so hip sind. Wien wirkt jetzt für mich nicht Nicht-Hip, aber Berlin ist eine supercoole Großstadt, was mir zu anstrengend ist. Ich will mit Menschen sprechen, nicht mit einem Hipster. (lacht)

Live in Wien
Am 26. November ist Stefanie Heinzmann auch endlich wieder live zu sehen - für einen Auftritt im Wiener WUK. Weitere Infos und Tickets für das Konzert gibt es auf www.oeticket.com

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