Bei der Flexibilisierung der Beginnzeiten in Grazer Schulen geht es Grabner in erster Linie darum, die Morgenspitze in den Öffis "abzuflachen" - für Schüler und Berufstätige: "Die meisten Schulen beginnen zwischen 7.45 und 8.00 Uhr. Zur Morgenspitze sind 38.000 Leute mit den Öffis unterwegs.
"Nicht von Gott gegeben"
Die Öffis sollen ja möglichst attraktiv sein, aber zwischen 7.00 Uhr und 8.00 Uhr müssen sich die Jahreskartenbesitzer einen Stehplatz teilen, so eng ist es. Auch für die Schüler ist diese Situation alles andere als angenehm." Und: "Diese Morgenspitze ist nicht von Gott gegeben, sondern selbst verschuldet. Wir müssen die Schulbeginnzeiten überdenken!" Zudem wären auch die Arbeitszeiten für Arbeiter und Angestellte längst nicht mehr so starr wie noch vor einigen Jahren.
In Graz gibt es 38 Volksschulen, 18 Hauptschulen bzw. Neue Mittelschulen, eine Polytechnische Schule, sechs Sonderschulen, 23 Gymnasien, fünf Handelsakademien usw.
Stadträtin Grabner holt nun die Verantwortlichen aus Land und Bund an einen Tisch. Grabner: "Ich kann mir auch eine Lösung vorstellen, die sich nur auf einzelne Bezirke beschränkt. Besonders entlang der Bim-Linien 4 und 6 gibt es Handlungsbedarf."
von Gerald Richter, "Steirerkrone"
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.