Die Rettung des Esquinas-Paradieses in Costa Rica wurde einst von „Krone“-Herausgeber Hans Dichand initiiert. Jetzt wird der neue „Regenwald der Österreicher“ aufgeforstet!
Ozelots, Tapire und Jaguare sollen auf leisen Tatzen von einem undurchdringlichen Naturparadies ins andere gelangen können! Und die wundersame n Erdbeerfröschchen quaken dürfen. Von edlen Tukanen und dunkelroten Aras im bis zu 30 Meter hohen Kronen-Blätterwerk nicht zu reden. „Es geht darum, dass die einst vertriebenen Tiere wieder ungestört hüpfen, schleichen und fliegen können. Wir wollen nämlich zwischen unserem Regenwald und dem Bergregenwald der Fila Cal neuen Lebensraum, einen sehr breiten Waldkorridor, schaffen“, appellieren der sympathische Biologe Anton Weissenhofer von der Universität für Bodenkultur in Wien sowie Leiter der rotweißroten Forschungsstation im nahen La Gamba und unser „Robin Wood“ Professor Michael Schnitzler beim Lokalaugenschein der „Krone“ direkt im Esquinas-Paradieses.
Mammutaufgabe steht bevor
Doch sie stehen vor einer Mammutaufgabe! Denn nur mit äußerster ökologischer Sensibilität und mit riesigem, schweißtreibendem Arbeitseinsatz von Helfern kann das einst für Weideland gerodete Land der ursprünglichen Natur und damit der verletzlichen Fauna und Flora von damals zurückgegeben werden ...
Jeder einzelne Setzling zählt
Schon einmal aber hat der Wiener Geiger und Enkel des Schriftstellers Arthur Schnitzler bewiesen, was Engagement mit Herzblut zu bewirken vermag! Damals, als er vor einem Vierteljahrhundert - unterstützt von „Krone“-Gründer Hans Dichand, Umweltlegende Bernd Lötsch und unseren Lesern - begann, den letzten ungeschützten Küstenregenwald vor der Zerstörung durch Holzfäller und Goldwäscher zu bewahren. Heute stehen mehr als 40 freigekaufte Quadratkilometer unter strengem Schutz. Jetzt sollen wieder Sprösslinge der ökologischen Hoffnung für die Welt sprießen. Jeder einzelne Setzling zählt ...
Aufruf zu guter Ökotat
Um dieses faszinierende Naturschutzvorhaben - in seiner Art eines der größten Regenwaldschutz-Projekte der Welt - verwirklichen zu können, hoffen die Idealisten Schnitzler und Weissenhofer auf die Hilfe der großen Familie der „Krone“-Leser. Ambitioniertes Traumziel: 10.000 regional-typische Bäumchen von 100 verschiedenen Arten in die noch staubtrockene, vom Vieh kahl gefressene Finca El Dorado zu stecken. In Summe soll auf einer Fläche von 20.000 Hektar alles wieder erblühen. Sollte die gute Ökotat gelingen, könnten die „Krone“-Leser der Erdatmosphäre jährlich 100.000 Kilogramm CO2 entziehen.
Mit 25 Euro können zehn Quadratmeter aufgeforstet werden
Schon gegen eine Baumspende von 25 Euro werden zehn Quadratmeter aufgeforstet werden. Zwei Pflänzchen kosten 50 Euro, vier 100 Euro! Jeder Unterstützer bekommt eine persönliche Urkunde, ein wunderschönes bleibendes Ostergeschenk von Omas und Opas an ihre Enkerln oder einfach nur für die Liebsten. Denn in den Jambo-, Amarillion- oder Nazareno-Riesen leben die Regenwaldretter „ewig“ weiter.
Bestellungen sind auf verschiedenste Art möglich und zwar telefonisch unter 01/470 19 35, per E-Mail unter info@regenwald.at und im Internet unter www.regenwald.at. Bitte rasch spenden!
Mark Perry, Kronen Zeitung
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