Eine lange Leidensgeschichte kurz erzählt: Nach einer Hirnblutung wird Bettina Schubert in einem Wiener Krankenhaus mit dem Narkosemittel Diprivan behandelt und das leider viel zu lange. Statt 48 Stunden wurde der jungen Mutter die Substanz gleich 120 Stunden verabreicht. Mit fatalen Folgen: Jetzt löst sich ihre Knochenstruktur völlig auf, Gelenke und Knorpel zerfallen im Körper. Ein Leben ohne Schmerzen kennt Bettina Schubert nicht mehr.
"80.000 Euro hat mir die Stadt Wien angeboten", erklärt die 26-Jährige. "Ich brauche aber eine behindertengerechte Wohnung, und die alleine kostet schon ein Vermögen." In ihrer Verzweiflung hat sich Bettina Schubert an Bundespräsident Heinz Fischer gewandt. Der hat auch geantwortet.
Nur leider sind halt durch den "im Rahmen seines durch die Österreichische Bundesverfassung festgelegten Wirkungsbereiches" keine "Veranlassungen" möglich. Seine Intervention bei Stadträtin Sonja Wehsely brachte nur einen traurigen Anruf der diensthabenden Sekretärin. Schuberts Anwalt Wolfgang List: "Es liegen nachweislich Behandlungsfehler vor. Wieso lässt man sie im Stich?"
von Michel Pommer, Kronen Zeitung
Symbolbild
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