Ein recht ungewöhnliches Naturspektakel hat sich am 22. März den Besuchern der berühmten Pyramide des Kukulcan in der mexikanischen Ruinenstadt Chichen Itza geboten. Direkt neben dem Maya-Bauwerk im Dschungel auf der Halbinsel Yucatan „tobte“ ein kleinräumiger Wirbelsturm - ein sogenannter Sandteufel.
Solche Mini-Wirbelstürme - die häufig auch in Wüstenregionen beobachtet werden - entstehen, wenn die Oberfläche der Erde durch Sonneneinstrahlung aufgeheizt wird. Die drehende warme Luft wirbelt Sand und Staub hoch, was dazu führt, dass die Sandteufel dann wie ein kleines Gespenst zu tanzen scheinen.
Die Pyramide des Kukulcan ist eigentlich für ein anderes Naturphänomen bekannt: Jährlich zur Tagundnachtgleiche (also Frühlings- und Herbstbeginn; Anm.) kann man an der Nordseite des Bauwerks nämlich das sogenannte Schauspiel der gefiederten Schlange (Bild unten) beobachten.
Der Schatten der gestuften und leicht abgeschrägten Pyramidenkanten fällt dabei auf die Seitenwange einer der Treppen, wodurch der Eindruck entsteht, als würde sich dort eine Schlange hinunterwinden.
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