Streaming-Dienst

Apple TV Plus soll Netflix Konkurrenz machen

Web
25.03.2019 19:36

Apple hat am Montag einen eigenen Video-Streamingdienst vorgestellt. In dem Angebot mit dem Namen „Apple TV Plus“ sollen im Auftrag des Konzerns gedrehte Serien und Filme exklusiv verfügbar sein. Damit konkurriert Apple - wenn auch zunächst in kleinerem Format - mit Diensten wie Netflix oder Amazon Prime Video.

Apple gewann für einzelne Projekte bekannte Filmemacher wie Steven Spielberg und J. J. Abrams sowie Hollywood-Stars wie Jennifer Aniston, Resse Witherspoon oder „Aquaman“ Jason Momoa. Auch Talkmasterin Oprah Winfrey ist mit von der Partie bei dem Dienst, der sich durch qualitative Produktionen von der Konkurrenz abheben soll.

„Wir sind nicht einfach ein weiterer Streaming-Service-Anbieter. Wir setzen auf Qualität. Wir realisieren die Geschichten der kreativsten Erzähler", so Apple-Chef Tim Cook. Starten soll Apple TV Plus in über 100 Ländern, allerdings erst im Herbst. Ob Österreich darunter sein wird, und was der Dienst kosten soll, ist vorerst nicht bekannt.

(Bild: AP)
Reese Witherspoon (links) und Jennifer Aniston bei der Präsentation von Apple TV Plus (Bild: AP)
Reese Witherspoon (links) und Jennifer Aniston bei der Präsentation von Apple TV Plus

Apple-TV-App kommt auf Smart-TVs
Eine Überarbeitung erfährt zudem die TV-App auf den Apple-Geräten. So bekommen Nutzer künftig die Möglichkeit, einzelne Bezahlsender direkt dort zu abonnieren und zu nutzen. In den USA sind zum Beispiel HBO, Showtime und Hulu mit dabei. International sollen Kanäle aus den jeweiligen Ländern verfügbar sein, hieß es ohne weitere Details. Die App soll zudem personalisierte Vorschläge auf Basis der bisher angesehenen Sendungen machen.

Apple TV wird darüber hinaus erstmals nicht nur auf Apple-Geräten, sondern auch auf Fernsehern von Samsung, LG und Sony verfügbar sein, sowie auf Streaming-Boxen von Roku und Amazons Fire TV. Zudem soll die App, die es bisher in zehn Ländern gibt, demnächst weltweit nutzbar werden.

(Bild: AP)

Apple Arcade bietet Spiele im Abo
In einem weiteren Abo-Dienst mit dem Namen „Apple Arcade“ soll es ab Herbst für eine monatliche Gebühr die Möglichkeit geben, mehr als 100 kostenpflichtige Games aus dem App Store zu nutzen. Dabei soll es keine Werbung oder zusätzliche Gebühren geben. Die Titel sollen plattformübergreifend ohne Unterbrechung auf iPhone und iPad spielbar sein, auch Offline-Gaming wird demnach unterstützt. Zunächst gab es keine Angaben zum Abo-Preis oder den verfügbaren Spiele-Titeln.

(Bild: Apple)
(Bild: AFP)

Apple Card bringt virtuelle Kreditkarte
In den USA wird es zudem eine Apple-Kreditkarte geben, die der Konzern gemeinsam mit der Bank Goldman Sachs herausgibt. Der Konzern verspricht unter anderem strikten Datenschutz: „Apple weiß nicht, was und wo sie gekauft haben, und was sie dafür bezahlten.“

Im Rahmen seines Reward-Programmes „Daily Cash“ verspricht Apple zudem Vergünstigungen von zwei Prozent pro Einkauf in unlimitierter Höhe, bei Einkäufen in Apple-Stores winken drei Prozent Rabatt.

(Bild: AFP)
(Bild: AFP)
(Bild: Apple)

Zusätzlich zur virtuellen Version der Karte in Apple-Geräten soll es auch eine physische Karte aus Titan geben, auf der neben dem Chip nur der Name des Nutzers draufsteht - keine Nummern oder Unterschrift, damit diese Daten nicht gestohlen werden können. Diese Daten sind aber über die App auf dem iPhone abrufbar. 

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