Der finnische Netzwerkausrüster Nokia hat in Österreich einen millionenschweren Auftrag an Land gezogen. Der A1-Mutterkonzern Telekom Austria bleibt den Finnen nämlich auch beim neuesten Mobilfunkstandard 5G treu. Der Vertrag mit Nokia umfasse sowohl die 5G-Funk- als auch die Cloud-basierte 5G-Kernnetztechnologie, teilte A1 am Montag mit. Nokia war bereits bei 3G (UMTS) und 4G (LTE) an Bord.
Beim Mobilfunker Drei kommt als Netzausrüster derzeit überwiegend ZTE zum Einsatz und T-Mobile als dritter Netzbetreiber setzte bisher auf Huawei. Nach Spionagevorwürfen der USA gegen die chinesischen Ausrüster, insbesondere gegen Huawei, ist offen, ob T-Mobile und der Mutterkonzern Deutsche Telekom auch weiter mit dem Lieferanten zusammenarbeiten. Die Ausschreibung für den 5G-Ausbau laufe derzeit, sagte T-Mobile-Chef Andreas Bierwirth Anfang März nach der Versteigerung der 5G-Frequenzen.
Die Vergabe von Lizenzen für den neuen, schnelleren Mobilfunkstandard der fünften Generation brachte dem Staat rund 188 Millionen Euro ein. A1 (Telekom Austria) gab 64 Millionen Euro aus, T-Mobile 57 Millionen Euro und Drei (Hutchison) 52 Millionen Euro.
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