Nachwuchssorgen bewegen den Orden zu diesem Rückzug, der schwer fällt: Immerhin sind die früheren Schulschwestern aus Oberösterreich schon seit 1887 in Salzburg aktiv. An den beiden Schulstandorten an der Salzburger Schwarzstraße wären jetzt Investitionen von rund 10 Millionen nötig geworden. Für den Orden ist das nicht mehr zu stemmen.
Salzburgs Bildungsdirektor Rudolf Mair bedauert die Entscheidung und wünscht sich einen möglichst nahtlosen Übergang. Angestrebt wird, dass ein anderer kirchlicher Träger die beiden Schulen übernimmt. Sie werden aber auf jeden Fall aus der Schwarzstraße absiedeln. Die „Noch-VS“ soll zu einem Studentenheim mit 160 Plätzen umgebaut werden. Das Gebäude der Kindergarten-Pädagogen ist in die Jahre gekommen und wird abgerissen. Eine Zukunftsvision ist dort günstiges Wohnen für Jungfamilien. Grundstückseigentümer bleiben die Schwestern. „Das ist aber noch sehr ferne Zukunftsmusik“, heißt es beim Orden.
S. Salzmann
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.