„Meine zwölfjährige Tochter wurde von zwei Mädchen nach der Schule bei einer Bushaltestelle geschlagen, dabei hat sich ihre Zahnspange gelockert und sie hat sich den Halswirbel gezerrt. Es ist schlimm, was da alles passiert in Linz. Da bekommt man wirklich Angst um seine Kinder“, erzählt eine besorgte Mutter (31). Die Schülerin einer NMS in Kleinmünchen bekam bei der Bushaltestelle Laskahofstraße mehrere Ohrfeigen. „Es gab dann auch ein Video, mit dem auf Instagram geprahlt wurde“, ist die 31-jährige Mutter schockiert. Die Familie erstattete Anzeige bei der Polizeiinspektion Neue Heimat.
„Wir reden mit Schülern über Gefahr im Internet“
Dass ein Schüler (12) einer anderen NMS in Kleinmünchen am Heimweg in einer Unterführung zusammengeschlagen und das Video ins Netz gestellt wurde, beunruhigt auch Schuldirektor Eduard Stangl: „Wir haben Safer Internet Days und sprechen oft mit den Schülern über Gefahren im Internet. Die Kinder müssten eigentlich wissen, was da alles passieren kann. Man kann aber nicht nur der Schule die Schuld geben, da sind auch die Eltern in der Pflicht, mit dem Nachwuchs zu sprechen.“
Junger Täter bisher unauffällig
Der junge Täter sei bisher unauffällig gewesen. Derzeit werden Gespräche mit allen Beteiligten geführt. Die Mutter (31) des Opfers zur „Krone“: „Indirekt liegt der Schulweg laut Landesschulrat schon im Verantwortungsbereich der Schule.“
Lisa Stockhammer, Kronen Zeitung
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