Blaulicht-Einsatz am Mittwochvormittag beim Wiener Zentralfriedhof in Simmering: Mit einem Messer ging dort ein 30 Jahre alter Oberösterreicher offenbar grundlos auf einen Passanten los und verletzte ihn am Arm. Als der Täter die Flucht ergriff, schlug er auch noch auf einen weiteren Mann ein und beschädigte eine Autotür. Der dringend Tatverdächtige konnte schließlich von der Polizei gefasst werden.
Die Polizei geht derzeit „von einem psychischen Ausnahmezustand aus“, in der sich der mutmaßliche Angreifer am Mittwochvormittag gegen 10.15 Uhr befunden habe. So ging der Verdächtige offenbar wahllos auf einen Passanten auf dem Wiener Zentralfriedhof los und fügte dem 53-Jährigen aus Bayern mit einem Messer eine schwere Schnittverletzung am linken Arm zu.
Zeugen hatten den Angriff beobachtet - als der Täter die Flucht ergriff, liefen sie diesem hinterher. Zeitgleich wurde auch die Polizei alarmiert.
„Wir waren schnell am Ort“
Kurz darauf kam es zum Gerangel zwischen dem Flüchtenden und einigen Fußgängern. Dabei schlug der Tatverdächtige auch noch auf einen 57-Jährigen ein und beschädigte eine Autotür. Augenblicke später traf die Polizei ein: „Wir waren schnell vor Ort und konnten den Mann festnehmen“, sagte ein Sprecher der Wiener Polizei. Der mutmaßliche Täter habe „wahllos gehandelt“.
Bei dem Festgenommenen wurde ein Taschenmesser sichergestellt. Der 30-Jährige wurde in eine Wiener Justizanstalt gebracht. Ärztliche Untersuchungen folgen.
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