Die Rappen „Zalan“ und „Zadar“, ein Geschenk des ungarischen Premiers Viktor Orban an Innenminister Herbert Kickl (FPÖ) für dessen Projekt einer berittenen Polizei, lahmen. Entsprechende Berichte hat am Freitag Cobra-Direktor Bernhard Treibenreif bestätigt. Ein Austausch ist wahrscheinlich.
„Ein Tierarzt hat sie untersucht und wir haben uns nun mit den Ungarn zusammengesetzt, um das weitere Vorgehen zu besprechen“, zitierte die Online-Ausgabe der „Salzburger Nachrichten“ Treibenreif am Freitag. Demnach gebe es folgenden Plan: Sollten sich die Vierbeiner wider erwarten erholen, bleiben sie in Österreich. Bleibt ihr Zustand unverändert, kommt es zu einem Austausch. „Die Ungarn würden die Pferde zurücknehmen und uns zwei Ersatzpferde stellen“, berichtete Treibenreif.
„Kein Abfallprodukt“, aber „im Schonmodus“
Dass die jeweils fünf Jahre alten Wallache von Anfang an angeschlagen waren, wies der Cobra-Chef zurück: „Sie standen bereits bei uns und in Ungarn im Einsatz und sind sicher kein Abfallprodukt. Wir haben mit ihnen trainiert und tun dies auch jetzt - aber eben im Schonmodus.“
Tierärztin soll „Zadar“ und „Zalan“ nochmals begutachten
Eine ungarische Tierärztin soll „Zadar“ und „Zalan“, die dem renommierten staatlichen Gestüt im südostungarischen Mezöhegyes entstammen, nun nochmals begutachten. Bei einer Rückkehr ins Nachbarland drohe den Tieren nicht der Tod, betonte Treibenreif. „Sie werden von den Ungarn für leichtere Einsätze verwendet oder zunächst einmal in Reha geschickt.“
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