Vor Gericht in Eisenstadt stand jetzt ein Autolenker (25), der nach der Weihnachtsfeier einer Elektrofirma auf der Fahrt in eine Disco betrunken mit seinem voll besetzten Auto gegen einen Baum geprallt war. Alle fünf Insassen wurden verletzt.
Böse endete die Weihnachtsfeier einer Elektrofirma im vergangenen Dezember. Fünf bis sechs Glühwein hatte Peter V. nach eigenen Angaben getrunken. Danach machte er vier Kollegen den Vorschlag, noch in eine Disco zu fahren. Doch seine Freunde wussten nicht, dass der 25-Jährige betrunken war. Nach wenigen Minuten verlor der Handwerker auf der eisigen Fahrbahn die Kontrolle über seinen Pkw, krachte mit 120 Stundenkilometern gegen mehrere Bäume. Alle fünf Insassen des Wagens wurden verletzt, vier davon schwer.
Mit dem Auto seien sie gefahren, um sich das Geld fürs Taxi zu ersparen, erklärte der Lenker nun vor Gericht in Eisenstadt. „Es war deppert und es tut mir leid“, so der Beschuldigte aus Ungarn während der Verhandlung. Während er selbst und drei seiner Mitfahrer genesen sind, ist das fünfte Unfallopfer bis heute arbeitsunfähig. Der Mann verlor seinen Job, ist auf einem Auge fast blind, schwerhörig und hat in seiner rechten Körperhälfte kein Gefühl mehr. Das Urteil: sieben Monate bedingt und 6000 Euro Geldstrafe. Zudem soll V. 5000 Euro Schmerzensgeld an den Schwerstverletzten zahlen.
Kronen Zeitung
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