Bundeskanzler Sebastian Kurz hat die Spuck-Attacke auf eine junge Muslima in Wien-Neubau scharf verurteilt. „Eine widerliche Attacke, die ich auf das Schärfste verurteile“, postete der Regierungschef auf Facebook.
Nach dem Vorfall, der sich am Samstagnachmittag ereignet hatte, verbreitete sich in den sozialen Netzen ein Video, das zeigt, wie eine ältere Frau bei einer Straßenbahnstation eine junge Muslima wüst beschimpft. Die junge Frau, die heimlich mitfilmte, wehrte sich heftig und sagte, dass Österreich auch ihr Land sei und sie hier geboren worden sei.
Situation eskalierte
Zuvor hatte die ältere Frau sie beleidigt, als „Hund“ und „Schwein“ bezeichnet, und gesagt: „Die FPÖ haut euch alle raus.“ Umstehende Personen versuchten der Muslima beizustehen. Dann eskalierte die Situation. Die Frau stand auf und bespuckte die Muslima, ehe sie schreiend davonlief und noch „Eine kriminelle Gewalttäterin, Hilfe!“ brüllte.
Kurz: „Respektvolles und friedliches Miteinander“
Am Montag reagierte der Kanzler auf die Causa: „In Österreich stehen wir für ein respektvolles und friedliches Miteinander aller Religionen!", stellte Kurz in einem Posting auf seiner Facebook-Seite klar.
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