Das wohl letzte Interview vor ihrer Babypause hatte NEOS-Chefin Beate Meinl-Reisinger der „Krone“ gegeben - jetzt ist ihre jüngste Tochter da. Etwas zu früh wohl, denn die Kleine wäre eigentlich erst für Anfang April erwartet worden. Doch ein Facebook-Posting verrät: Mutter und Kind sind wohlauf. Wie das Mädchen heißen wird, ist bislang nur zum Teil bekannt. Der zweite Vorname wird Europa sein. Den Namen habe sich eine ihrer Töchter gewünscht, als in der Schule griechische Sagen durchgenommen wurden, hatte Meinl-Reisinger bereits im Vorfeld erzählt. Nach der Rückkehr der NEOS-Vorsitzenden auf die politische Bühne wird deren Mann, der als Richter tätig ist, die Betreuung des Babys übernehmen und in Karenz gehen.
„31.03.2019 * 19:21 * 52cm * 3.500g * Herzlich willkommen. Danke an das gesamte tolle Team des Donauspitals!“, schrieb Beate Meinl-Reisinger am Montag auf ihrer Facebook-Seite. Dazu ein Foto, das die NEOS-Vorsitzende mit ihrer kleinen Tochter im Spitalsbett zeigt. Die Politikerin hatte angekündigt, sich eine einmonatige Auszeit zu nehmen - danach will sie aber wieder voll für ihre Wähler und die Partei da sein: „Am 26. April haben wir unseren EU-Wahlkampfauftakt. Da würde ich schon ganz gerne dabei sein“, sagte sie gegenüber der „Krone“ kurz vor ihrer Babypause.
„Gesundheit ist das Wichtigste“
Wie sie das mit einem Baby und zwei weiteren Kindern schaffen will, weiß sie aber noch nicht ganz genau: „Gute Frage, wie das gehen soll. Wir können nur einen Plan machen. Bei meinen anderen beiden Kindern habe ich gelernt: Mach ruhig einen Plan! Aber das große Fragezeichen ist immer das Kind. Gesundheit ist das Wichtigste. Also wenn da etwas sein sollte, dann ist der Plan obsolet. Punkt.“
Das Ganze sei „ja nicht so sehr eine organisatorische Frage als vielmehr eine emotionelle: Wie geht es den Kindern dabei? Wie geht es mir? Wie ist das mit dem schlechten Gewissen? Ich habe eine Hoffnung, dass bei allem, was sie mir vielleicht einmal an den Kopf werfen werden, sie doch irgendwann einmal sagen werden: Das ist toll, was meine Mutter gemacht hat!“ Auf ihre Familie könne sie sich jedenfalls verlassen, so Meinl-Reisinger, als sie ihre Schwangerschaft verkündete. Sie werde sich mit ihrem Mann, der in Karenz gehe, „partnerschaftlich“ um die Betreuung des Nachwuchses kümmern. Zudem habe das Paar auch „zwei tatkräftige Unterstützerinnen zu Hause“. Die beiden älteren Töchter sind sieben und zehn Jahre alt.
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