Gespräche in Kirche:

Franziskanerinnen-Schulen: Zukunft noch offen

Salzburg
02.04.2019 06:00
Das Tauziehen um die beiden Schulen der Franziskanerinnen an der Salzburger Schwarzstraße (VS und Kindergartenpädagogik) geht weiter: Die Erzdiözese signalisiert Bereitschaft, die Trägerschaft zu übernehmen, muss aber intern noch Ressourcen überprüfen. Viel spekuliert wird auch über mögliche Standorte.

Als Schulerhalter ist die Salzburger Erzdiözese durchaus erprobt: Mit dem Borromäum, der Modeschule Hallein und dem MultiAugustinum im Lungau werden große Standorte geführt. Dazu kommen in Salzburg 17 katholische Privatschulen, die zentral koordiniert werden. Mit Volks- und Kindergartenschule könnten bald neue Aufgaben dazukommen: „Wir brauchen jetzt die Zeit, um alles genau auszuloten“, so Anton Lettner vom katechetischen Amt.

Die Standortfrage ist noch völlig offen. Gibt es noch Platzreserven beim Borromäum, das vor einem großen Erweiterungsbau steht? Oder braucht es einen Neubau? „Wir verhandeln noch“, hält sich die Erzdiözese bedeckt. Geht es nach dem Wunsch der Franziskanerinnen, die drei Jahre noch Träger sind, sollen beide Schulen aus der Schwarzstraße absiedeln.

Bildungslandesrätin Maria Hutter dazu: „Diözese, Stadt und Land sind sich einig, dass die Volksschule in der Schwarzstraße, wenn möglich, bestehen bleiben soll. Darüber hinaus muss es im Zentralraum weiterhin eine Bildungsanstalt für Elementarpädagogik geben.“ Die FPÖ fordert von der Landespolitik Solidarität mit Lehrern und Schülern ein und kündigt Initiativen im Landtag an.

Die kircheninternen Gespräche dauern bis Ende Mai. Im Juni sollen die Weichen für die Zukunft gestellt werden.

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