Riesige Flutwelle

Gletscher kalbte: Touristen rannten um ihr Leben

Ausland
02.04.2019 09:54

Gefährliche Szenen bei einem Besuch der Gletscherlagune Jökulsárlón auf Island: Als ein Teil des Eismassivs abbricht, rollt eine riesige Flutwelle auf die anwesenden Touristen zu. Nur mit viel Glück und der Erfahrung der Guides sind keine Verletzten zu beklagen.

Ohne Führer kommt man als Tourist nicht in die auf Island berühmte Gletscherlagune Jökulsárlón. Und diesen Guides ist es auch zu verdanken, dass die von ihnen geführten Urlauber unverletzt davonkamen, als der Gletscher kalbte und eine Flutwelle auflöste.

Profis retteten Touristen das Leben
Bereits Sekunden nachdem der massive Eisbrocken abgebrochen war, bildete sich die Welle - und begannen die Touristen auf Geheiß der professionellen Guides von Háfjalltours - das Unternehmen des gebürtigen Österreichers Stephan Mantler bietet auf der beliebten Insel Gletschertouren an - zu laufen.

„Die Leute mussten ganz schön rennen“
„Es war einer der größten Abgänge der letzten Zeit, die Flutwelle war riesig“, sagte Mantlers Partnerin Inga Stumpf, eine ehemalige krone.at-Redakteurin. „Die Leute mussten ganz schön rennen - es war gefährlich, und das Wasser ist ja auch eiskalt. Zum Glück ist keinem was passiert.“

Die berühmte Gletscherlagune Jökulsárlón auf Island: Hier kommt man nur mit einem Guide hin. (Bild: facebook.com/Hafjalltours)
Die berühmte Gletscherlagune Jökulsárlón auf Island: Hier kommt man nur mit einem Guide hin.
Hier bricht ein Teil des Eiskliffs ab, die Eismassen stürzen in die Bucht. (Bild: facebook.com/Hafjalltours)
Hier bricht ein Teil des Eiskliffs ab, die Eismassen stürzen in die Bucht.
Die Eismassen lösen die Wellen aus, die Touristen beginnen zu laufen. (Bild: facebook.com/Hafjalltours)
Die Eismassen lösen die Wellen aus, die Touristen beginnen zu laufen.
Die durch den Abbruch entstandene Flutwelle ist riesig. (Bild: facebook.com/Hafjalltours)
Die durch den Abbruch entstandene Flutwelle ist riesig.
Die anwesenden Touristen werden von den Guides in Sicherheit gebracht. (Bild: facebook.com/Hafjalltours)
Die anwesenden Touristen werden von den Guides in Sicherheit gebracht.

Stumpf und Mantler wanderten vor Jahren nach Island aus und betreiben neben Háfjall auch das Gästehaus Dynjandi samt Pferdezucht.

Das Video der dramatischen Szenen wurde mittlerweile mehr als 110.000-mal angesehen und fast 1000-mal geteilt. Auch die BBC und CNN berichteten darüber.

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