Ungerechtigkeit?

Sophie Turner: Viel weniger Gage als Kit Harington

Adabei
02.04.2019 09:35

Sie ist eine Anhängerin der MeToo-Bewegung und setzt sich für Gleichberechtigung von Frauen in Hollywood ein. Dennoch hatte Sophie Turner kein Problem damit, als sie erfuhr, dass ihr „Game of Thrones“-Bruder Kit Harington alias John Schnee mehr Gage als sie erhält. Während sie 150.000 US-Dollar pro Folge kassierte, wurde sein Einsatz vor der Kamera mit 500.000 US-Dollar honoriert.

Im Magazin „Harper’s Bazaar“ erklärt Sansa Stark, warum das so ist: „Es ist etwas schwierig, dasselbe Geld zu verlangen. Kit spielt in der letzten Staffel eine viel größere Rolle als ich. Er hat allein 70 Nacht-Shootings gehabt, ich nur ein paar wenige. Ich habe zu ihm gesagt: ‚Weißt du was? Das Extra-Geld kannst du gerne haben.‘“

Kit Harington als Jon Snow in „Game of Thrones“ (Bild: HBO)
Kit Harington als Jon Snow in „Game of Thrones“
Jon Snow Kit Harington (Bild: HELEN SLOAN / HBO)
Jon Snow Kit Harington

„Durfte Haare nicht waschen“
Die 23-Jährige schaut in ihrem Interview auch auf die alten Folgen zurück. Die fünfte Staffel ist ihr besonders in Erinnerung - weil sie etwas „unglaublich Widerliches“ tun musste: „Ich war in einer Folge auf der Flucht, bin dabei durch Wälder gelaufen und durch Bäche geschwommen. Der Regisseur hat mich deshalb vorher angewiesen, dass ich mir zwei Wochen lang die Haare nicht waschen sollte. Es war so ekelhaft. Ich habe in der Zeit nur Hüte getragen.“

Halbe Million pro Folge
Die Darsteller Kit Harington sowie Emilia Clarke verdienten, wie jetzt herauskam, pro Folge beachtliche 500.000 Dollar. Auch Peter Dinklage, Nikolaj Coster-Waldau und Lena Headey bekamen eine halbe Million pro Episode. Mit weniger begnügen mussten sich Maisie Williams und Sophie Turner, diese verdienten pro Folge im Vergleich bescheidene 150.000 US-Dollar.

Diese Bild erzeugt bereits Vorfreude auf die achte Staffel von „Game of Thrones“. (Bild: © 2019 Home Box Office)
Diese Bild erzeugt bereits Vorfreude auf die achte Staffel von „Game of Thrones“.

Identitätskrise nach „Game of Thrones“
Sophie Turner litt nach den Dreharbeiten an einer Identitätskrise, wie sie zudem bekannt gab. Sie unterzog sich sogar einer Therapie, als sie aufhörte, den Charakter zu spielen, da dieser ein so großer Teil von ihr geworden war. Schließlich war Turner seit Teenagerzeiten als Sansa vor der Kamera gestanden.

Im Gespräch mit „Entertainment Tonight“ verriet die Schauspielerin: „Vor sechs oder sieben Monaten, kurz nachdem ‚Game of Thrones‘ beendet war, habe ich eine unsichere Zeit durchgemacht, wie es wohl jeder tun würde, wenn zehn Jahre deines Lebens plötzlich wie verschwunden sind und du nie wieder dieser Charakter sein wirst.“ Sie habe sich „plötzlich ein wenig minderwertig gefühlt. Und dann hat die Therapie wirklich geholfen und jetzt habe ich irgendwie alles", erklärt die Verlobte von Joe Jonas weiter.

Joe Jonas knipst beim NBA-Spiel der New York Knicks gegen die Sacramento Kings ein Selfie mit seiner Verlobten Sophie Turner. (Bild: APA/AP)
Joe Jonas knipst beim NBA-Spiel der New York Knicks gegen die Sacramento Kings ein Selfie mit seiner Verlobten Sophie Turner.
Joe Jonas und Sophie Turner (Bild: www.PPS.at)
Joe Jonas und Sophie Turner

Auch ihr zukünftiger Ehemann stand ihr in der schwierigen Zeit nach der letzten Staffel bei. Während seiner Zeit am Set bei seiner Freundin fand er sogar das eine oder andere Geheimnis über die Show heraus, wie Sophie weiter verrät: „Joe war die meiste Zeit am Set, also hat er sich das Meiste zusammengereimt und immer wieder gefragt ‚Kannst du mich aufklären?‘, und er hat eine Geheimhaltungsvereinbarung unterschrieben und alles, also war alles gut.“

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(Bild: kmm)



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